Nachdem die Mittelschule Hofheim den Titel Naturparkschule erworben hat, stehen die Themen Umwelt und Natur im Mittelpunkt. Hierzu werden verschiedene Projekte in den Klassen durchgeführt.
Die Klasse 9P durfte in diesem Rahmen gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Herrn Feulner und der zuständigen Sozialpädagogin Lena Elsner an einer besonderen Exkursion teilnehmen. Vorab wurde den Schülern praxisnahes Wissen vermittelt, wie sie auf umweltschonende Weise unsere Umgebung erkunden können. Hierzu wurde jedem Schüler ein Fahrrad von der Schule zur Verfügung gestellt, welches anschließend für eine gemeinsame Radtour zum Landschaftsgarten Bettenburg fit gemacht wurde. Der Klassenlehrer Herr Feulner zeigte den Schülern die wunderschön angelegten Radwege nahe Hofheim, welche zum Landschaftsgarten führten. Die Schüler hatten sichtlich Freude am Entdecken der Haßberge mit ihrer hügeligen Landschaft.
Am Ziel angekommen, wurden sie vom Dipl. Biologe Otto Elsner empfangen. Dieser erklärte den Jugendlichen, dass der Landschaftsgarten nahe der Bettenburg erst im Jahr 1789 von Christian Truchseß von Wetzhausen angelegt wurde. Auch die Burgruine wurde künstlich angelegt und diente dem Minnesang, sowie seiner romantischen Vorstellung des Mittelalters. Der Biologe führte die Schüler durch die verschlungenen Wege hin zu verschiedenen Denkmälern. Darunter die sogenannte Totenkapelle, in der nur die verstorbenen Menschen besungen wurden, bis hin zur Statue der Geschwisterliebe, an der eine Art Ahnentafel eingraviert wurde. Eine kurze Pause durfte die Gruppe am Minnesänger-Denkmal machen.
Zusätzlich konnte Otto Elsner den Schülern auf dem Weg verschiedene Baumarten zeigen, die typisch für die heimischen Wälder sind. Die Schüler durften anhand der Blätter erraten, um welche Baumart es sich handeln könnte. Nach diesem gelungenen Rundgang durften sich die Schüler wieder mit ihren Fahrrädern Richtung Mittelschule begeben und es wurde besprochen, wie sie dieses Wahrzeichen der Haßberge auch für ihr späteres Leben nutzen können.

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