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Augsburg: Bau von 200 Genossenschafts-Wohnungen wackelt

Augsburg

Der Bau von 200 Genossenschafts-Wohnungen in Augsburg wackelt

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    Der Bau von 200 genossenschaftlichen Wohnungen scheint angesichts des Stopps eines Förderprogramms aufgrund der Haushaltssperre gefährdet.
    Der Bau von 200 genossenschaftlichen Wohnungen scheint angesichts des Stopps eines Förderprogramms aufgrund der Haushaltssperre gefährdet. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Haushaltssperre des Bundes sorgt dafür, dass der Bau von 200 Wohnungen in genossenschaftlichen Projekten in Augsburg wackelt. Das hat der Verband der Wohnungswirtschaft am Dienstag in einer Art Alarmruf bekannt gegeben. Grund sei der Stopp eines KfW-Förderprogramms für Genossenschaftsprojekte. „Der Förderstopp trifft die jungen Genossenschaften direkt, da die Darlehen aus dem KfW-Programm bereits fest für die Neubauprojekte eingeplant sind“, sagt VdW Bayern-Verbandsdirektor Hans Maier. Die hohen Baukosten machen eine hohe Eigenbeteiligung der Mieter notwendig. Der Verband appellierte an den Bund, den Programmstopp aufzuheben. Unklar blieb zunächst, um welche Augsburger Projekte es sich konkret handelt. 

    Die Genossenschaft Wogenau, die auf dem Sheridan-Areal 55 Wohnungen bauen will, ist nach eigenen Angaben nur marginal von dem Förderstopp betroffen. Der Großteil der Mitglieder habe seinen Antrag vor dem Förderstopp eingereicht, so Vorstandsmitglied Hilde Strobl. Wogenau will Mitte Dezember das Grundstück für das Projekt von der städtischen Wohnbaugruppe kaufen. Das Projekt stand zwischenzeitlich auf der Kippe, weil die schwierigen Rahmenbedingungen Wogenau und auch anderen Baugemeinschaften, die dort im Rahmen eines Pilotprojekts Grund kaufen können, zugesetzt hatten. Strobl sagt, man habe aktuell sechs Plätze frei, nachdem zwei Mitglieder wegen des gestoppten Förderprogramms abgesprungen seien. Dennoch werde man nun kaufen. Die Option für den Kauf läuft Ende des Jahres ab. 

    Der privatwirtschaftliche Wohnungsbau in Augsburg lahmt seit einem guten Jahr angesichts der Zinswende und gestiegener Baukosten ohnehin. Auch die städtische Wohnbaugruppe hatte für dieses Jahr den Beginn aller Neubauprojekte gestoppt.

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