Fast genau sieben Monate nach der tödlichen Messerattacke von Illerkirchberg ist an diesem Dienstag am Landgericht Ulm das Urteil gefallen. Lebenslang muss der 27-jährige Eritreer hinter Gittern. Am Tatort hat sich seither viel getan. Dieser Dienstag ist ein schöner Sommertag. Die Sonne scheint. Wo einst der Asylbewerber hauste, wächst jetzt eine grüne Wiese. Rasensprenger sind aufgestellt, ein Baum gepflanzt. Der geäußerte Wunsch der Eltern der getöteten 14-Jährigen scheint Gestalt anzunehmen. Menschen radeln vorbei. Ihr Blick bleibt dabei an den liebevoll bemalten Plakaten an den Bauzäunen hängen. "Ece" und "Love" heißt es darauf.
Illerkirchberg