Mit anhaltendem Applaus endete am Freitagabend, 16. Mai, die zweite Gitarrenserenade der Musikschule Volkacher Mainschleife in der vollbesetzten Kartause Astheim. Knapp 40 Gitarristinnen und Gitarristen in vier verschiedenen Ensembles begeisterten das Publikum mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm – von Klassik bis Pop, von Vivaldi bis Metallica. Den musikalischen Auftakt bildete der schwungvolle Walzer „Wiener Blut“ von Johann Strauß. Im Anschluss begrüßte Musikschulleiterin Theresa Romes das Publikum und eröffnete den Konzertabend mit herzlichen Worten. Die Mini-Hendrix, das jüngste Ensemble, meisterten unter der Leitung von Benedikt Prang mit drei Volksliedern ihren Auftritt vor großem Publikum bravourös. Die Bunten Saiten, dirigiert von Barbara Hölzer, spielten ein berühmtes Menuett von Johann Sebastian Bach und ließen so manch einen im Publikum leicht mitwippen. Das stilistisch vielseitige Programm spannte den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart: Die Six Strings interpretierten mit großer dynamischer Bandbreite drei Sätze aus den Vier Tageszeiten von Ratzkowski. Lyrisch und gefühlvoll erklang „Tears in Heaven“ von Eric Clapton, eindrucksvoll interpretiert von den Saitenschmeichlern, dem Erwachsenen-Ensemble der Musikschule. Die Darbietungen der Ensembles wurden von solistischen Auftritten von Henri Zwanziger und Justus Hubner sowie Carlotta Müller, die nicht nur Gitarre spielte, sondern auch wunderbar sang, ergänzt. Auch die eingespielten Gitarren-Duos Niklas Rauchenberger und Johannes Teubler sowie Anja Heilig und Barbara Hölzer boten großen Abwechslungsreichtum. Zum Abschluss brachten die Ensembles mit dem lebhaften Stück „Carlito“ nochmals ihre große Spielfreude zum Ausdruck. Das Publikum dankte mit lauten Bravo-Rufen und forderte begeistert eine Zugabe. Bevor diese gewährt wurde, dankte Theresa Romes Barbara Hölzer und Benedikt Prang herzlich für die gute Vorbereitung und engagierte Arbeit und betonte: „Es ist wunderbar zu sehen, wie alle Altersstufen gemeinsam musizieren. Wir alle im Publikum haben heute erlebt, wie vielseitig die Gitarre ist und wie wundervoll sie klingt, wenn man dranbleibt und mit Leidenschaft spielt.“

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