Pilger der Hoffnung – unter dieses Motto hat Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 gestellt. Dieses Motto griffen die beiden Bischöfe, Dr. Herwig Gössl aus dem Erzbistum Bamberg und Dr. Franz Jung aus dem Bistum Würzburg, auf und machten sich am späten Nachmittag des 28. April 2025 gemeinsam mit vielen Gläubigen auf den bistumsübergreifenden Glaubensweg der Hoffnung von der katholischen Bartholomäuskirche in der Dorfmitte von Rödelsee, das zum Bistum Würzburg gehört, über die Weinberge bis zur Pfarrkirche St. Veit in Iphofen, das Teil des Erzbistums Bamberg ist.
Aus Nah und Fern waren Gläubige gekommen, aus Herzogenaurach, Dornheim, Schlüsselfeld, Oberschwarzach, um nur einige zu nennen. Das erste Stück des Weges legten die Gläubigen ohne die Bischöfe, aber mit einem geistigen Impuls zurück, auf den Weg und die Schönheit der Natur zu achten, aber auch mit den Mitgehenden ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Bei der Küchenmeisterhütte wurden dann die beiden Bischöfe mit großem Applaus und Musik der Winzerkapelle Rödelsee begrüßt.
Nach einer kurzen Geschichte, wie sich die Wahrnehmung von Ereignissen und Lebensumständen auf unser Leben auswirkt, wie oft das Negative hervorgehoben und das Positive für selbstverständlich genommen wird und wie dies unser Denken und Handeln beeinflusst, wurde der Weg durch die Weinberge gemeinsam fortgesetzt. Nach einer weiteren Station mit Lesung und Gebeten näherte sich der lange Zug aus Gläubigen Iphofen.
Auf dem Platz vor der Kirche richteten die beiden Bischöfe einige Wort an die Gläubigen. Dort hatten Mitglieder des Katholischen Frauenbunds Iphofen mit Maria Lorenz an der Spitze und einigen Mitglieder des Pfarrgemeinderats Tische und Bänke und ein Büffet aufgestellt, an dem sich alle Pilgerinnen und Pilger mit Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken und herzhaftem Gebäck stärken konnten. An den Tischen fanden angeregte Gespräche statt, an denen sich auch die beiden Bischöfe und die Geistlichkeit aus den Seelsorgebereichen beteiligten. So war deutlich zu spüren, dass Glaube, dass Hoffnung verbindet.

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