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Volkach: Der Umgang mit Kleidung geht jeden an

Volkach

Der Umgang mit Kleidung geht jeden an

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    Niklas Jaga erläutert das Konzept seiner Ausstellung "Nachhaltig?!" im Museum Barockscheune.
    Niklas Jaga erläutert das Konzept seiner Ausstellung "Nachhaltig?!" im Museum Barockscheune. Foto: Anna Mebs

    Die Umweltprobleme, die durch den heute üblichen Umgang mit Kleidung ausgelöst werden, sind allgegenwärtig: Jeder Deutsche verbraucht jährlich 17 kg Kleidung. Und genauso viel Kleiung wird natürlich auch jährlich entsorgt. Kleidung wird im Netz bestellt, wenige Male getragen und entsorgt. Die Folge dieses Verbrauchs von Kleidung als Wegwerfprodukt sind: Textilien landen in der Müllverbrennung, auf Müllhalten bei uns und vor allem im globalen Süden. Ressourcen wie Wasser zur Erzeugung von Naturfasern wie Baumwolle, zum Färben und Veredeln der Fasern werden in unvorstellbaren Mengen bereitgestellt und ohne Sinn und Nutzen verbraucht. Chemiefasern werden zwar bei uns in geschlossenen Kreisläufen erzeugt, ihr Abrieb bei der Wäsche verschmutzt über das Abwasser die Weltmeere und ihre Langlebigkeit bei der Entsorgung belasten die Umwelt. Mikroplastik findet sich überall in der Umwelt und auch in unseren Körpern Diese Problematik möchte das Museum Barockscheune in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Volkach im Bund Naturschutz ins Bewusstsein rücken. Deshalb hat die Museumsleiterin Frau Margit Hofmann die Ausstellung „Nachhaltig?! Der Umgang mit Kleidung gestern und heute in das Museum Barockscheune geholt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 27. Juli. An jedem 1. Sonntag im Monat ist der Eintritt ins Museum frei und es findet eine offene, kostenlose Führung, am 1. Juni und am 6. Juli mit Spinnvorführung statt. Fasern, die zu Fäden gesponnen und dann verwebt oder verstrickt werden, sind das Ausgangsmaterial für jede Art von Kleidung und Textilien überhaupt.

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