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Wiesentheid: Caritas macht Schule: Suchtprävention im Klassenzimmer

Wiesentheid

Caritas macht Schule: Suchtprävention im Klassenzimmer

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    Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a zeigen sich interessiert im Gespräch mit den Sozialpädagoginnen.
    Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a zeigen sich interessiert im Gespräch mit den Sozialpädagoginnen. Foto: Victoria Grund

    Neugier, Dazugehören und erwachsen sein wollen sind häufig Einstiegsmotive für Jugendliche, um Suchtmittel auszuprobieren und zu konsumieren. Der richtige Umgang damit muss gelernt werden und bringt auch Risiken mit sich. Vor allem wenn einseitige und angepasste Haltungen einfach übernommen und ausgelebt werden. Um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht zu fördern, besuchten die Sozialpädagoginnen Alexandra Steigerwald und Isabelle Harth von der Caritas-Suchtberatungsstelle Kitzingen die beiden 8. Klassen des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid mit dem Workshop „Ich bin so frei“. Ziel des Besuches war es, den Jugendlichen im Rahmen des interaktiven Workshops mit jugendtypischen Zugangsweisen wichtige Informationen zum Thema Sucht zu vermitteln. Viele Schülerinnen und Schüler probieren Suchtmittel aus Neugier, weil sie sich in problematischen Situationen befinden oder weil ihre Freunde sie dazu ermutigen. Damit sie einen verantwortungsvollen Umgang erlernen, ist es essentiell, das Thema Sucht frühzeitig zu verstehen und zu behandeln. Am Anfang des Workshops haben die Referentinnen gemeinsam mit den Jugendlichen Beispiele dafür gesammelt, was eine Sucht auslösen kann. Im weiteren Verlauf wurde erklärt, welche Merkmale typisch für eine Sucht sind und welche Folgen diese für Betroffene haben kann. Es ist deutlich geworden, dass Sucht immer mit einem Kontrollverlust verbunden ist und die Betroffenen oft versuchen, die Dosis immer weiter zu steigern. Ziel des Workshops war und ist es deshalb, den Lernenden aufzuzeigen, wo die Grenzen liegen. Bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern ist es entscheidend, nicht zu verurteilen, sondern ihnen dabei zu helfen, einen bewussten und selbstbestimmten Umgang mit dem Thema Sucht zu entwickeln. Ebenfalls ist es wichtig, ihnen zu vermitteln, dass Sucht eine Krankheit ist und dass es wichtig und richtig ist, sich Unterstützung zu holen. Denn nur wer gut informiert ist, kann eigenständig Entscheidungen für sein Leben treffen und verantwortungsvoll handeln.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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