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LICHTENBERG (LBY): Mutter fleht um Peggys Leben

LICHTENBERG (LBY)

Mutter fleht um Peggys Leben

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    Mit tränenerstickter Stimme hat die Mutter der seit Montag vermissten neunjährigen Peggy Knobloch am Freitag öffentlich um das Leben ihres Kindes gefleht. "Ich will nur, das sie wieder heim kommt", sagte die 28-Jährige schluchzend in ein Dutzend laufender Fernsehkameras im oberfränkischen Lichtenberg. "Helfen Sie mir, mein Kind zu finden."

    Polizei und Staatsanwaltschaft haben zwar keine konkreten Anhaltspunkte für ein Verbrechen. "Wegen des Zeitablaufs von mehr als vier Tagen kann aber ein Kapitaldelikt nicht mehr ausgeschlossen werden", sagte Oberstaatsanwalt Eberhard Siller. Inzwischen wurde eine Belohnung von 10 000 Mark für Hinweise ausgesetzt.

    Hinweise, dass das Mädchen am Nachmittag seines Verschwindens in ein rotes Auto mit möglicherweise tschechischem Kennzeichen eingestiegen ist, sind nach Angaben der Polizei ebenso widersprüchlich wie Zeugenangaben, wonach sie am Abend am Ortsrand mit einem Cityroller gesehen wurde. "Es gibt kein eindeutiges Bild, aber auch keinen Hinweis, dass irgendjemand aus der Verwandtschaft in den Fall involviert ist", hieß es zu Aussagen über Spannungen im Umfeld der allein erziehenden Mutter.

    Seit Montag haben die mehr als 200 Einsatzkräfte rund um die Uhr mit Hunden, Hubschraubern, Tauchern und Wärmebildkameras das teilweise unzugängliche Gebiet um den 1200-Seelen-Ort abgesucht. "Wir haben ganz Lichtenberg auf den Kopf gestellt. Wir können ausschließen, dass sich das Kind in einem Umkreis von vier Kilometer um Lichtenberg aufhält", berichtete Kripo-Chef Eike Kitsche.

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