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Gemünden: Grenzgang um die Adelsberger Flur

Gemünden

Grenzgang um die Adelsberger Flur

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    Teilnehmer am Grenzgang.
    Teilnehmer am Grenzgang. Foto: Karin Fella

    Der Obst- und Gartenbauverein, die Feldgeschworenen und die Jagdgenossenschaft aus Adelsberg hatten kürzlich zu einem Grenzgang um die Adelsberger Flur eingeladen, damit das Wissen um Grenze und Gemarkung weitergegeben wird. Circa 70 Interessierte, darunter auch die Feldgeschworenen aus Adelsberg und Karsbach, sind der Einladung gefolgt und wanderten entlang der nördlichen Gemarkungsgrenze zu den Gemarkungen Gemünden, Seifriedsburg und Karsbach/Heßdorf. Bei herrlichem Wetter konnte die Strecke auch im Wald problemlos bewältigt werden. Die Adelsberger Feldgeschworenen hatten die Grenzsteine zum Teil freigelegt, gut sichtbar gemacht und markiert – so war der Grenzverlauf sehr gut erkennbar. Die rund fünf Kilometer lange Strecke wurde in zwei Stunden bewältigt. Auf dem Weg gab es anhand einer Karte Erläuterungen zum Grenzverlauf durch Werner Imhof, Obmann der Feldgeschworenen, und Karl Schmitt von der Jagdgenossenschaft Adelsberg. Zudem informierte Bernd Wirthmann zum Bau der Bahnstrecke entlang der Grenze zu Wernfeld. Markus Wessely gab Einblicke in die Geschichte der Zollstation „Zwing“, die auf Adelsberger Gemarkung liegt. Uwe Fella erzählte aus der wechselvollen Geschichte von Adelsberg und über das sogenannte „Bet-Holz“, einem Waldstück in der Adelsberger Gemarkung, das vor mehr als 300 Jahren von einer Adelsberger Schlossbesitzerin an die Gemeinde Karsbach verpfändet wurde und seither Eigentum der Gemeinde Karsbach ist. Diese hatte eine Herausgabe gegenüber einem späteren Schlossbesitzer auch mit dem Hinweis abgelehnt, dass jeden Samstag für die übereignende Schlossbesitzerin in der Karsbacher Kirche gebetet werde. Der Abschluss des gelungenen Grenzgangs fand am Sportplatz Adelsberg bei Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Getränken statt, zu dem der Obst- und Gartenbauverein alle Teilnehmer eingeladen hat. Dank gilt allen Helfern und allen, die zur Vorbereitung beigetragen haben.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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