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Karlstadt: Der Verkehrswacht Karlstadt droht das Aus

Karlstadt

Der Verkehrswacht Karlstadt droht das Aus

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    Bei der Jahreshauptversammlung der Verkehrswacht Karlstadt ging es unter anderem um die Aktionen und Angebote im vergangenen Jahr, darunter das Angebot „Kinder im Straßenverkehr“ mit den Kindergärten in Zellingen, das Schulwegtraining mit Vorschulkindern, die Unterstützung und Ausrüstung von Schulweghelfern und Schülerlotsen sowie mehrere Präventions- und Infostände bei verschiedenen Märkten und Veranstaltungen. Das geht aus einem Presseschreiben der Kreisverkehrswacht hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

    In diesem Jahr standen auch Neuwahlen an. Nach 32 Jahren als 1. Vorsitzender trat Richard Kohlmann nicht mehr zur Wahl an. „Ich werde nun bald 80 Jahre alt und es ist an der Zeit, für Jüngere Platz zu machen“, sagte er. Doch im fehlenden Nachwuchs liegt das Problem. Es stand kein Nachfolgekandidat zur Wahl und auch die rege Diskussion unter den anwesenden Mitgliedern führte zu keinem Ergebnis. Die Wahl des Vorstandes wurde daher ausgesetzt.

    In den nächsten Monaten muss nun eine weitere Mitgliederversammlung einberufen werden. Sollte sich bis dahin kein Kandidat für den 1. Vorsitzenden finden, droht der Kreisverkehrswacht Karlstadt 58 Jahre nach ihrer Gründung die Auflösung. Besonders schade wäre dies vor dem Hintergrund, dass nahezu zeitgleich durch ein langjähriges Mitglied der Verkehrswacht ein Kreisverband des ACE neu gegründet wurde, der eigentlich die gleichen Ziele verfolgt. An Menschen, die sich für die Verkehrssicherheit engagieren möchten, mangelt es also offenbar nicht.

    Stefan Kaiser, Schriftführer und Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Karlstadt, stellte die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2025 vor. Erfreulicherweise gingen die Gesamtunfallzahlen in Bayern und Unterfranken im letzten Jahr erneut zurück. Im Landkreis Main-Spessart kam es zu 2553 Verkehrsunfällen, bei denen sechs Personen getötet, 83 schwer und 288 leicht verletzt wurden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 4.515.000 Euro. Eine deutliche Zunahme gab es in Unterfranken jedoch bei den Radfahrunfällen. Immer mehr Verunfallte waren dabei mit einem Pedelec unterwegs und gehören zur Verkehrsteilnehmergruppe der Senioren. Die Verkehrswacht Karlstadt wird daher in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Karlstadt am 23. Mai in Karlstadt einen Pedelec-Kurs für Seniorinnen und Senioren anbieten. (zis)

    Anmeldung unter Tel.: (09353) 793-1146 oder unter dem Link https://eveeno.com/251860238.

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