Im Bürgersaal des Historischen Rathauses in Karlstadt präsentierte Waka Yamada, Meisterschülerin der Hochschule für Musik in Würzburg, ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Dies teilte die Karlstadter Stadtverwaltung nun mit. Dem Text sind auch die folgenden Informationen entnommen. Es war das zweite Konzert der diesjährigen Reihe „Meisterschüler am Klavier“ der Stadt Karlstadt.
Waka Yamada, in Japan geboren, studiert an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Professorin Silke-Thora Matthies und bot in Karlstadt ihr Können am Flügel dar. Den ersten Teil füllte die Klaviersonate Nr. 16 a-Moll D845 op. 42 von Franz Schubert vollständig aus. Aufmerksam lauschte das Publikum den vier Sätzen – Moderato, Andante poco mosso, Scherzo: Allegro vivace und Rondo: Allegro vivace. Schuberts Klaviersonate entstand im Mai 1825 und ist eines seiner wenigen Klavierwerke, die zu seinen Lebzeiten im Druck erschienen.
Der zweite Teil des Abends begann mit dem modernen Werk von Olivier Messiaen, welches das Publikum in eine spirituelle Klangwelt entführte, die durch komplexe Harmonien und mystische Rhythmen geprägt ist. Bescheiden, aber gekonnt bravourös, präsentierte Yamada zum Abschluss acht Klavierstücke op. 76 von Johannes Brahms, die mit ihrer emotionalen Tiefe und technischen Raffinesse überzeugten. Nach stehenden Ovationen bot die Pianistin als Zugabe einen Teil aus Schuberts Impromptu op. 90 in Ges-dur dar und brachte den Abend zu einem gelungenen Abschluss.
Das nächste Konzert der Reihe findet nach der Sommerpause am 18. September statt. (ses)
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