Mit einer Spaßveranstaltung der besonderen Art ist das Terrassenfreibad in Frammersbach am Samstag in die neue Schwimmbadsaison gestartet.
Elf Mannschaften von Frammersbacher Vereinen und Firmen traten beim ersten Frammersbacher Cup im Badewannenrennen an. Angefeuert von Kollegen und vielen Fans, paddelten sie im Nichtschwimmerbecken um die Wette.
Auf einer Mission
Die Mission war klar: Das gelbe Quietscheentchen musste möglichst schnell von einer Seite des Beckens auf die andere gebracht werden. Gar nicht so einfach, wenn man in einer, zum Schwimmen umgebauten Badewanne kniet und die Ente mit einem Kescher einfangen und abgeben muss.
„Das ist anstrengend und geht ganz schön in die Arme und Beine“, meinten Nadine Bößenecker und Kathi Schecke vom Team Schecke Bäck. Sie schlugen sich tapfer, schafften es aber nicht bis ins Finale.
Ganz lange die Nase vorn hatte das Team Schwimmbad, besetzt mit Badeaufsicht und Wasserwacht. Man weiß nicht, ob sie die Wasserqualität oder Wassertemperatur überprüfen wollten, jedenfalls kenterten sie dann als erstes Team des Wettkampfs. Andere machten es ihnen später nach.
Sven Rüppel und Christian Zimmermann vom Team WM-Küchen machten im zweiten Halbfinale ebenfalls Bekanntschaft mit dem Wasser. Dabei waren sie sicher, sich nach dem dritten Durchgang im ersten Lauf „aufeinander eingegroovt“ zu haben.
„Die Koordination zu finden, ist schwierig. Das ist ganz anders als kegeln“, sagten Janick Hartmann und Tom Kirsch vom KSC.
Das Badewannenrennen machte jedenfalls allen viel Spaß, den Teilnehmern ebenso wie den Zuschauern. „Es macht Sau-Bock“, zog das Team KSC denn auch als Fazit.
Frieder Wolf und Simon Weigand von der Faschingsgemeinschaft stellten fest, dass sie wohl „unter erschwerten Bedingungen“ angetreten seien und „irgendwie das falsche U-Boot erwischt“ hätten. Anders konnten sie sich ihren Tiefgang nicht erklären.
Das Ergebnis
Auf Platz eins landete schließlich das Team Nicht-Schwimmer mit der Bestzeit von 1,03 Minuten. Platz zwei erpaddelte das Team Sparkasse mit 1,19 Minuten. Im Kampf um Platz drei siegte Cine Thrill vor WM-Küchen. Fazit: Das Badewannenrennen war eine lustige Veranstaltung mit Kultpotenzial.