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Neuendorf: Neuendorf: Wanderweg bei Holzernte beschädigt

Neuendorf

Neuendorf: Wanderweg bei Holzernte beschädigt

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    Nach einer Holzernte und dem Entfernen von Käferbäumen ist ein beliebter Wanderweg am Neuendorfer Gippelsberg aktuell kaum begehbar.  Foto: Archiv Lohrer Echo
    Nach einer Holzernte und dem Entfernen von Käferbäumen ist ein beliebter Wanderweg am Neuendorfer Gippelsberg aktuell kaum begehbar. Foto: Archiv Lohrer Echo Foto: Archiv Lohrer Echo

    Wieder einmal sorgen Holzerntearbeiten im Gemeindewald für Aufregung im Dorf. War es vor einigen Monaten die Sonn- und Feiertagsarbeit rund um Dreikönig, ist es dieses Mal ein beliebter Wanderweg am Gippelsberg, der in weiten Teilen kaum noch begehbar ist. Förster Simon Pillmeier versicherte, der Weg werde selbstverständlich wieder hergerichtet.

    Der Wanderweg beginnt unweit des auch von Auswärtigen häufig besuchten „Märchenwaldes“ und zieht sich dann um den Gippelsberg herum Richtung Nantenbach zur dortigen Erholungsanlage mit Tretbecken und Grotte. Übel zugerichtet ist nicht der ganze Weg, aber ein größerer Teil von Nantenbach her kommend.

    Selbst Traktor scheitert

    Nach Holzrückearbeiten im Gemeindewald ist der Wanderweg in einem solchen Zustand, dass man ihn kaum mehr begehen oder mit Rad beziehungsweise Kinderwagen befahren kann, was vorher möglich war. Nun, so die Aussage eines Bürgers gegenüber unserer Redaktion, könne man den Weg kaum mehr mit einem normalen Traktor befahren. Der Informant will ungenannt bleiben.

    In einem Telefonat mit unserem Medienhaus erläuterte der zuständige Förster des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt (AELF), Simon Pillmeier, es habe sich um eine planmäßige Holzernte im Gemeindewald gehandelt, die mit dem Gemeinderat abgesprochen worden sei. Dabei sei aufgefallen, dass am Wanderweg starke Fichten standen, die vom Borkenkäfer befallen gewesen seien.

    Er sei schon rechtlich dazu verpflichtet gewesen, diese Fichten aufzuarbeiten, um die Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen. Auch unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit sei es geboten gewesen, diese Fichten zu fällen, damit Wanderer nicht von herabfallenden Ästen getroffen würden.

    Ordentliches Gewicht

    Das Rückefahrzeug habe ein ordentliches Gewicht gehabt, so Pillmeier, und deshalb die Fahrspuren hinterlassen. Der Wanderweg werde wieder hergerichtet, betonte der Förster. Das habe er bereits mit seinem Chef beim AELF und Bürgermeister Karlheinz Albert besprochen.

    Mit Unternehmen sei deswegen bereits geredet worden. Albert hat laut Pillmeier angedeutet, dass demnächst ohnehin ein Bagger im Dorf im Einsatz sein werde. Einen konkreten Zeithorizont gebe es noch nicht, aber die Arbeiten würden innerhalb der nächsten sechs bis acht Wochen erledigt.

    Albert bezieht Stellung

    Bürgermeister Albert sagte auf Nachfrage, er habe sich bisher selbst noch kein Bild vom Zustand der Rückwege verschaffen können. „Sollten sie sich tatsächlich in einem Zustand wie beschrieben befinden, muss hier seitens der Gemeinde beziehungsweise der Beförsterung gehandelt und der besagte Weg wieder in einem akzeptablen Zustand hergestellt werden.“

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