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Schollbrunn: SEK-Einsatz in Schollbrunn: Streitigkeit endet mit Stichverletzungen - Mutmaßlicher Täter in U-Haft

Schollbrunn

SEK-Einsatz in Schollbrunn: Streitigkeit endet mit Stichverletzungen - Mutmaßlicher Täter in U-Haft

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    Ein Mann erleidet nach Streitigkeit Stichverletzungen – der Tatverdächtige wurde durch ein Spezialeinsatzkommando festgenommen. (Symbolfoto)
    Ein Mann erleidet nach Streitigkeit Stichverletzungen – der Tatverdächtige wurde durch ein Spezialeinsatzkommando festgenommen. (Symbolfoto) Foto: Jens Kalaene/dpa

    Am Samstagabend ist es in der Brunnenstraße in Schollbrunn (Lkr. Main-Spessart) zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren dort wohnhaften ukrainischen Männern gekommen. Wie die Polizei berichtet, wurde dabei ein 35-Jähriger dem Sachstand nach mit einem Messer schwer verletzt. Drei Tatverdächtige wurden daraufhin festgenommen, einer von ihnen durch ein Spezialeinsatzkommando.

    Um 19.35 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über eine körperliche Auseinandersetzung in einem Wohnhaus in der Brunnenstraße ein. In der Folge fuhren mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Marktheidenfeld und der umliegenden Polizeidienststellen an den Ort des Geschehens. Bei Eintreffen der Polizei hatten sich alle Beteiligten zunächst ins Haus zurückgezogen, sodass die Beamten in das Gebäude vordringen mussten.

    Hierbei wurde ein 35-Jähriger mit Stichverletzungen angetroffen. Der Mann wurde durch einen Notarzt versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Dem aktuellen Sachstand nach wirkten zunächst drei Tatverdächtige auf den 35-Jährigen ein. Anschließend soll der 31-jährige Haupttatverdächtige mit einem Messer zugestochen haben.

    Festnahme der Tatverdächtigen noch am Abend

    Die beiden weiteren mutmaßlich tatbeteiligten 36 und 37 Jahre alten Männer konnten durch die Polizei schnell ermittelt und festgenommen werden. Der 31-jährige Ukrainer floh in seine benachbarte Wohnung und wurde gegen 01:00 Uhr von einem SEK widerstandslos festgenommen. Verletzt wurde dabei niemand.

    Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort. Hierbei wurden die unterfränkischen Beamten auch durch Kollegen aus dem benachbarten Baden-Württemberg unterstützt. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.

    Mutmaßlicher Täter

    Der mutmaßliche 31-jährige Haupttatverdächtige wurde am Montagnachmittag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ gegen den Mann einen Untersuchungshaftbefehl aufgrund des versuchten Totschlags. Der 31-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

    Die anderen beiden Männer im Alter von 36 und 37 Jahren konnten bereits am Samstagabend, nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, wieder entlassen werden.

    Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft stehen trotz der schnellen Festnahmen der Männer noch am Anfang. Im Fokus stehen nun insbesondere die Hintergründe und der genaue Ablauf des Tatgeschehens.

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