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Fachbereich Asyl zieht in Stadtmitte von Bad Mergentheim

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Fachbereich Asyl zieht in Stadtmitte von Bad Mergentheim

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    Besuch in den neuen Räumen des Fachbereichs Asyl der Landkreisverwaltung in der Mühlwehrstraße in Bad Mergentheim: Sachgebietsleiterin Sylvia Karner (sitzend) und dahinter (stehend von links) Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Landrat Christoph Schauder, Fachbereichsleiter Benedikt Schenk sowie die beiden Amtsleiter Ludger Krug (Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration) und Joachim Aragón (Immobilienmanagement).  Besuch in den neuen Räumen des Fachbereichs Asyl der Landkreisverwaltung in der Mühlwehrstraße in Bad Mergentheim: Sachgebietsleiterin Sylvia Karner (sitzend) und dahinter (stehend von links) Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Landrat Christoph Schauder, Fachbereichsleiter Benedikt Schenk sowie die beiden Amtsleiter Ludger Krug (Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration) und Joachim Aragón (Immobilienmanagement).
    Besuch in den neuen Räumen des Fachbereichs Asyl der Landkreisverwaltung in der Mühlwehrstraße in Bad Mergentheim: Sachgebietsleiterin Sylvia Karner (sitzend) und dahinter (stehend von links) Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Landrat Christoph Schauder, Fachbereichsleiter Benedikt Schenk sowie die beiden Amtsleiter Ludger Krug (Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration) und Joachim Aragón (Immobilienmanagement). Besuch in den neuen Räumen des Fachbereichs Asyl der Landkreisverwaltung in der Mühlwehrstraße in Bad Mergentheim: Sachgebietsleiterin Sylvia Karner (sitzend) und dahinter (stehend von links) Sozialdezernentin Elisabeth Krug, Landrat Christoph Schauder, Fachbereichsleiter Benedikt Schenk sowie die beiden Amtsleiter Ludger Krug (Soziale Sicherung, Teilhabe und Integration) und Joachim Aragón (Immobilienmanagement). Foto: Markus Moll

    Die bislang dezentralen Arbeitsplätze werden nun gebündelt. Der neue Standort zeichnet sich laut Landratsamt durch gute Erreichbarkeit aus.

    Der Fachbereich Asyl des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis hat neue Räumlichkeiten mitten im Stadtzentrum von Bad Mergentheim erhalten. Das teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Die Räumlichkeiten befinden sich in der Mühlwehrstraße 17 in den ehemaligen Räumen einer Steuerberatungskanzlei im 1. Obergeschoss und einer Rechtsanwaltskanzlei im 2. Obergeschoss. Das Landratsamt hat diese gemietet.

    Landrat Christoph Schauder hat die neuen Büros gemeinsam mit den verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besichtigt und sich von der gelungenen Umnutzung überzeugt. „Die Lage in der Innenstadt ist sehr gut, denn viele geflüchtete Menschen, die in der Umgebung wohnen, kommen mit Bus und Bahn zu ihren Ansprechpartnern in der Verwaltung“, stellte er fest. Dank Aufzug sind die neuen Büros barrierefrei erreichbar.

    Wie Landrat Schauder weiter erläuterte, reichten die bisherigen Räume in einem Nebengebäude der Landratsamts-Außenstelle in der Wachbacher Straße nicht mehr aus, zudem machte der bauliche Zustand einen Umzug erforderlich. „Darüber hinaus wurden jetzt einige Arbeitsplätze, die bisher dezentral auf verschiedene Flüchtlingsunterkünfte verteilt waren, an einem Ort gebündelt, so dass sich eine noch bessere Zusammenarbeit ergeben wird“, fasste Schauder zusammen. Er dankte den Verantwortlichen im Sozial- wie auch im Finanz- und Immobiliendezernat des Landratsamtes für die gelungene Abwicklung des Umzugs.

    Fachbereich Asyl in zwei Sachgebiete aufgeteilt

    Der Fachbereich Asyl mit seinem Leiter Benedikt Schenk besteht aus den beiden Sachgebieten Asylbewerberleistung/Wohnheimverwaltung/Unterbringung unter der Leitung von Jürgen Fickel sowie Flüchtlingssozialarbeit/Integrationsmanagement unter der Leitung von Sylvia Karner. Der Fachbereich ist im Landratsamt Bestandteil des Amtes für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration, das von Ludger Krug geleitet wird und im Dezernat für Jugend, Familie und Gesundheit unter der Leitung von Elisabeth Krug angesiedelt ist. Insgesamt arbeiten in dem Fachbereich rund 30 Frauen und Männer, von denen rund 15 künftig ihren Arbeitsplatz in den neuen Büros in Bad Mergentheim haben.

    Die hellen, modernen und freundlichen Büroräume in den beiden Etagen sind durch eine innen liegende Treppe, zusätzlich zum allgemeinen Treppenhaus des Wohn- und Geschäftshauses, direkt miteinander verbunden. Diese Treppe war in den letzten Jahren verschlossen und wurde nun wieder geöffnet. Auch haben die Räume einen neuen Fußboden erhalten. Für die Anmietung und die Abwicklung der Renovierung zeichnete im Landratsamt das Amt für Immobilienmanagement mit seinem Leiter Joachim Aragón und dem übergeordneten Dezernat für Personal und Finanzen unter der Leitung von Torsten Hauck verantwortlich.

    Vorläufige Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften

    Geflüchtete, die in Deutschland Asyl beantragen, werden nach bestimmten Quoten auf die einzelnen Bundesländer und dann nach einer einwohnerbezogenen Quote zur vorläufigen Unterbringung auf die Stadt- und Landkreise weiterverteilt. Die vorläufige Unterbringung erfolgt in Baden-Württemberg in Gemeinschaftsunterkünften, die jeder Stadt- oder Landkreis betreiben muss. Das Sachgebiet Asylbewerberleistung/Wohnheimverwaltung/Unterbringung ist für den Betrieb der Gemeinschaftsunterkünfte im Main-Tauber-Kreis und für die Auszahlung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz verantwortlich.

    Soziale Beratung und Betreuung bei Themen rund um den Alltag

    In den Gemeinschaftsunterkünften der vorläufigen Unterbringung kümmert sich ein Team von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern des Sachgebiets Flüchtlingssozialarbeit/Integrationsmanagement im Rahmen von regelmäßigen Sprechstunden um die Anliegen der Geflüchteten. Auf die vorläufige Unterbringung folgt in der Regel nach spätestens zwei Jahren die kommunale Anschlussunterbringung in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. In dieser Phase werden die geflüchteten Menschen von Integrationsmanagerinnen und -managern des Landkreises betreut. Lediglich die Städte und Gemeinden Freudenberg, Grünsfeld, Igersheim, Tauberbischofsheim, Wertheim und Wittighausen beschäftigen hierfür eigenes Personal. Die Integrationsmanagerinnen und Integrationsmanager unterstützen über einen Zeitraum von maximal drei Jahren nach dem ersten Beratungsgespräch den individuellen Integrationsprozess von Geflüchteten und wirken auf deren Selbständigkeit hin. Neben der Einzelfallberatung beinhaltet dies die Koordination und Vermittlung an andere Träger und Regeldienste.

    Für übergreifende und koordinierende Aufgaben bei der Arbeit der beiden Sachgebiete, für die Kommunikation mit den Städten und Gemeinden sowie weiteren Akteuren und für Themen rund um Statistik und Abrechnung ist Fachbereichsleiter Benedikt Schenk zuständig. (kup)

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