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Kriminalität: Weniger Sprengungen von Geldautomaten

Kriminalität

Weniger Sprengungen von Geldautomaten

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    Trümmer nach der Sprengung eines Geldautomaten in Hasselroth. Die Sprengung von Geldautomaten kann Leben gefährden. (Archivbild)
    Trümmer nach der Sprengung eines Geldautomaten in Hasselroth. Die Sprengung von Geldautomaten kann Leben gefährden. (Archivbild) Foto: Marc Webersinn/5vision.news/dpa

    Die Zahl der gesprengten Geldautomaten in Hessen sinkt weiter. Laut Innenminister Roman Poseck (CDU) kam es in diesem Jahr bislang zu vier derartigen Straftaten - erst am vergangenen Freitag sprengten Unbekannte in Wetzlar einen Geldautomaten und flohen.

    Vom 1. Januar bis 9. Mai 2024 hatte die Polizei noch neun derartige Zerstörungen dieser Automaten in Hessen registriert. «Hier zeigt sich deutlich, dass wir eine Trendwende erreicht haben», bilanzierte Poseck. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 24 Geldautomaten gesprengt worden - nach 61 im Jahr 2023.

    Sachschaden höher als Beutesumme

    Zu den diesjährigen vier derartigen Straftaten bemerkte der Innenminister: «Dabei konnte in drei Fällen Geld entwendet werden. Die Höhe der Beutesumme beträgt circa 130.000 Euro; die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf rund 190.000 Euro.»

    Weiter erklärte Poseck: «Mit der Gründung der "Allianz Geldautomaten" hat Hessen vor drei Jahren einen neuen Weg in der Kriminalitätsbekämpfung von Geldautomatensprengungen eingeschlagen.» Dieser Zusammenschluss zählt heute rund 80 Mitglieder, neben Behörden vor allem Geldinstitute.

    Videokameras, Nebeltechnik und Einfärbesysteme

    Mit Videoüberwachung, Nachtverschlüssen, Einfärbesystemen für Geldscheine, Nebeltechnik, Alarmanlagen und anderen Maßnahmen strebt die Allianz laut Innenministerium an, «das Deliktfeld maximal unattraktiv für die Täter zu machen». Das Landeskriminalamt (LKA) habe dafür schon mehrere tausend Geldautomaten «hinsichtlich ihres Risikos analysiert».

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