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Neue Regierung: Uniklinik-Direktor hofft auf Kontinuität in Berlin

Neue Regierung

Uniklinik-Direktor hofft auf Kontinuität in Berlin

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    «Fachlichkeit ist nicht alles", sagt Uniklinik-Direktor Prof. Jürgen Graf zum Wechsel an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums. (Archivbild)
    «Fachlichkeit ist nicht alles", sagt Uniklinik-Direktor Prof. Jürgen Graf zum Wechsel an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums. (Archivbild) Foto: Andreas Arnold/dpa

    Der Ärztliche Direktor von Hessens größtem Krankenhaus hofft, dass die neue Bundesgesundheitsministerin den Reformprozess in der Kliniklandschaft fortsetzt. «Wenn wir damit nicht vorankommen, schließt sich irgendwann die Tür, das zu gestalten, was die Demografie uns als Aufgabe stellt», sagt Jürgen Graf, Chef des Frankfurter Universitätsklinikums.

    «Ohne Reform können wir die medizinische Versorgung schon 2030 nicht mehr in der gegenwärtig erwarteten Weise aufrechterhalten.» Die Bevölkerung werde älter, der Behandlungsbedarf steige und das potenzielle Personal werde knapper – wenn die Kosten nicht steigen sollen, müsse das Gesundheitssystem effizienter werden.

    Nach dem Regierungswechsel ging das Gesundheitsressort von der SPD zur CDU. Nachfolgerin des Mediziners Karl Lauterbach (SPD) wurde die gesundheitspolitisch unerfahrene Juristin Nina Warken (CDU). «Fachlichkeit ist nicht alles», sagt Graf zu der auch aus seiner Sicht «überraschenden» Personalie. Er fände es «extrem bedauerlich», wenn Warken die Krankenhaus-Strukturreform nicht weiter vorantreibe. «Auch wenn es noch Nachbesserungsbedarf gibt: Wir haben hier konzeptionell mehr erreicht als in den vergangenen 20 Jahren. Der eingeschlagene Weg sollte nicht verlassen werden.»

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