Die Skyline von Frankfurt ist einzigartig - und jetzt wird in Hessens größter Stadt zum ersten «Rooftop Day» geladen. «Hinter dem Format steht die Idee, Frankfurts urbane Dynamik und die Skyline erlebbarer zu machen», erklärte Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP). Die erste Ausgabe findet am 23. August statt.
20 Gastgeber - darunter Rooftop-Bars, Hotels oder Kulturbetriebe - sind bereits dabei, unter anderem das Gaia auf dem Dach des Parkhauses Börse, das Blasky Hotel, der historische Rententurm oder der Balkon des Oberbürgermeisters. Es würden aber noch weitere Locations gesucht, hieß es.
«Rooftop Day» soll alle zwei Jahre stattfinden
Wie genau sieht das Konzept aus? Laut der Veranstalter meldet sich jeder Gastgeber einzeln an und gestaltet sein eigenes Programm. Der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt, sagte Eduard M. Singer von der Stabstelle Stadtmarketing. «Wir wissen bereits von Poetry-Slams, Live-Musik und kulinarischen Motto-Partys.» Privatpersonen mit Dachterrassen könnten bei der ersten Ausgabe nicht teilnehmen, aber das könne sich in Zukunft ändern. Nach der Premiere soll der «Rooftop Day» alle zwei Jahre stattfinden.
Das Konzept soll nicht nur Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Besucher anlocken. «Unser Ziel ist es, den "Rooftop Day" als feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt zu etablieren», sagte Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH, «Unsere Architektur ist ein starkes Kapital, das wir gezielt nutzen wollen. Viele Frankfurter wissen gar nicht, welche beeindruckenden Perspektiven ihre Stadt von oben bietet.»
Die Skyline gehört zu Frankfurt wie der Apfelwein oder Deutschlands größter Flughafen. Die bundesweit höchsten Hochhäuser stehen allesamt in «Mainhattan». Rund 40 Hochhäuser sind über Hundert Meter hoch. Etwa die Hälfte misst sogar mehr als 150 Meter, was als Definition von Wolkenkratzern gilt.
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