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Verdacht auf Sexhandel: Jury-Auswahl im Prozess gegen Rapper Combs vertagt

Verdacht auf Sexhandel

Jury-Auswahl im Prozess gegen Rapper Combs vertagt

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    Rapper Sean Combs vor Gericht
    Rapper Sean Combs vor Gericht Foto: Elizabeth Williams/FR142054 AP/AP/dpa

    Die Jury-Auswahl im Prozess gegen Rapper Sean «Diddy» Combs wegen Vorwürfen von Sexualstraftaten ist auf Montag verschoben worden. Das entschied Richter Arun Subramanian am Gericht in New York übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge. Er habe Sorge, dass die ausgewählten Juroren über das Wochenende ansonsten doch noch abspringen könnten, begründete Subramanian seine Entscheidung.

    Am Montag sollen dann zwölf Juroren und sechs Ersatzjuroren eingeschworen werden, bevor der Prozess im Anschluss inhaltlich mit den Eröffnungsplädoyers starten soll. Die Jury-Auswahl läuft vor Gericht seit Montag.

    Combs seit September in Untersuchungshaft

    Combs sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft. Ihm werden von der Staatsanwaltschaft Sexhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vorgeworfen. Bei Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Neben der Anklage der New Yorker Staatsanwaltschaft gibt es auch noch zahlreiche Zivilklagen gegen den Rapper. Unter anderem vertritt eine Anwaltskanzlei im texanischen Houston eigenen Angaben zufolge rund 120 Menschen mit Vorwürfen gegen Combs.

    Der Rapper wies bislang alle Vorwürfe zurück und plädierte auf nicht schuldig. Seine Anwälte argumentierten im Vorfeld unter anderem, dass Combs einen «Swinger-Lifestyle» gelebt habe und möglicherweise etwa durch Drogen nicht komplett zurechnungsfähig gewesen sein könnte. Der Prozess in New York könnte mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.

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