Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat die Ankündigung verschärfter Kontrollen an den deutschen Grenzen begrüßt. «Verstärkte Grenzkontrollen und konsequente Zurückweisungen an der Grenze sind ein wirksames Mittel, um die Grenzen zu schützen und Migration zu begrenzen», sagte Strobl.
Der neue Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte wenige Stunden nach seinem Amtsantritt entschieden, dass künftig auch Asylsuchende an den Landgrenzen zurückgewiesen werden können. Eine mündliche Weisung aus dem Jahr 2015, die dem entgegengestanden habe, werde er zurücknehmen, sagte der CSU-Politiker. Gleichzeitig kündigte er eine Erhöhung der Zahl der Bundespolizisten an den Grenzen an.
Die neue Bundesregierung nehme die Sorgen der Menschen ernst und ergreife Maßnahmen, die illegale Migration wirksam zurückzudrängen, sagte Strobl. «Unsere Landespolizei hat die Lage fest im Blick und unterstützt die Bundespolizei eng abgestimmt», so der CDU-Politiker. Ein Fokus liege dabei auf mobilen und stationären Kontrollen im grenznahen Gebiet sowie auf einem intensiven Informationsaustausch. Man werde die Bundespolizei bei den Grenzkontrollen weiter unterstützen, so Strobl.
Migrationsministerin spricht von richtigem Schritt
Auch Migrationsministerin Marion Gentges (CDU) begrüßte die Ankündigung Dobrindts. Das sei ohne Zweifel der richtige Schritt zur Begrenzung der Migration. «Nach Zahlen der Bundespolizei konnten seit der Einführung der stationären Grenzkontrollen an den baden-württembergischen Grenzen zu Frankreich und zur Schweiz Tausende unerlaubte Einreisen unterbunden, zahlreiche Schleuser vorläufig festgenommen und Hunderte offene Haftbefehle vollstreckt werden», sagte Gentges. Auch die Zahl der Asylanträge sei deutlich zurückgegangen.
Bereits seit Oktober kontrolliert die Bundespolizei mit stationären Kontrollen alle Landgrenzen Deutschlands. In Baden-Württemberg betrifft das die Grenze zu Frankreich. An der Grenze zur Schweiz war schon länger kontrolliert worden.
Ja, der Herr Strobl ist immer für einen Lacher gut. Dass hinten und vorne das Personal fehlt - irrelevant! Schieben die noch vorhandenen Beamtinnen und Beamten halt noch ein paar Tausend Überstunden vor sich her….
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