Erfolgreich kehrten Starter des AMSC Hammelburg von der Breisgau-Veteranen-Rallye zurück. Unter 26 Mannschaften mit 350 Oldtimern belegten sie auf einer 120 Kilometer langen Runde durch den Schwarzwald Rang fünf.
Hingucker war ein VW-Bus aus dem Jahr 1964, mit dem Holger Augsburg einen frisch erstandenen Wohnwagen Eriba Puck aus dem gleichen Baujahr über die Strecke zog. Mit 44 PS und 400 ungebremsten Kilogramm an der Anhängekupplung waren selbst 18 Prozent Steigung kein Hindernis.
Wacker schlug sich der Chrysler-Dodge Victory 6 von Richard Hußenether aus dem Jahr 1929, der in seiner Klasse den ersten Platz belegte. Ganz vorne auch Ralf Deinlein mit einem BMW 3.0 CS von 1973 mit 180 PS in seiner Fahrzeugklasse. Hannes Deinlein fuhr mit seinem 24 PS starken VW-Käfer Cabriolet von 1952 auf Rang zwei bei den Autos aus der Nachkriegszeit.
Die drei ältesten Fahrzeuge transportierten die Sammler, die das Großereignis zum Ziel eines Familienausfluges machten, auf dem Anhänger. Höhepunkt war das Veteranen-Festival mit der Ausstellung von etwa 600 Fahrzeugen.
Gut ein halbes Dutzend solcher Veranstaltungen besucht Hannes Deinlein im Jahr, auch, um Werbung für die alle zwei Jahre in Hammelburg stattfindende Bocksbeutelrallye zu machen. Außerdem nahm er als Repräsentant für Nordbayern an einer Tagung des Veteranen-Fahrzeugverbands teil. Thema dort: Die jährlich wiederkehrende TÜV-Prüfung. Gerade bei den Oldtimern sei das überflüssig, sagt Deinlein. „Die gehören zu den am besten gepflegten Fahrzeugen überhaupt“, gibt er zu bedenken.