(si) Leutnant Marcus Straßer und Oberstabsfeldwebel Peter Rückel wurden in der Infanterieschule verabschiedet. Straßer beginnt nach fünfjähriger Bundeswehrdienstzeit nun eine Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst und will sich vermehrt seinen Hobbys Motorrad fahren und Sport widmen. Rückel geht in den Ruhestand.
Straßer hatte sich 2006 zunächst als Freiwillig Dienstleistender für 23 Monaten verpflichtet. Er begann seine Bundeswehrzeit beim 8. Fernmelderegiment 1 in Rotenburg und wurde dann im Offizieranwärterbataillon Munster zum Offizier ausgebildet. Nach einem Truppenpraktikum beim Panzerartillerielehrbataillon 385 kam er 2010 in die Personalabteilung der Infanterieschule nach Hammelburg, wo er unter anderem in der Vorbereitung des Tages der Infanterie eingesetzt wurde. Die letzten Wochen seiner fünfjährigen Verpflichtungszeit war Straßer die „rechte Hand“ des stellvertretenden Schulkommandeurs.
Oberstabsfeldwebel Peter Hans Rückel tritt nach 34 Jahren Dienstzeit seinen Ruhestand an. Er begann 1977 beim Panzergrenadierbataillon 352 in Mellrichstadt, wurde dann zum Jägerlehrbataillon 351 nach Hammelburg und später zum Panzerbataillon 354, das damals auch in Hammelburg stationiert war, versetzt. 1987 wurde Rückel Berufssoldat und nach der Auflösung des Panzerbataillons 354 wieder nach Mellrichstadt versetzt. Dort war er bis 2006 als Kompaniefeldwebel eingesetzt. Danach kam er als Presse- und Medienfeldwebel wieder auf den Lagerberg. Seinen Ruhestand will Rückel aktiv gestalten und sich neben seiner Tätigkeit als Stützpunkttrainer beim Deutschen Fußballbund beim Roten Kreuz Kissingen engagieren.