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MACHTILSHAUSEN: Akrobatik und lustige Sprüche

MACHTILSHAUSEN

Akrobatik und lustige Sprüche

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    Gelungener Auftritt: Die Checker Girls mit Klara Mützel (Mitte), Lena Maschmeyer (stehend links), Marie Weidinger (stehend rechts) sowie (unten links) Antonia und Emilia Höffner.
    Gelungener Auftritt: Die Checker Girls mit Klara Mützel (Mitte), Lena Maschmeyer (stehend links), Marie Weidinger (stehend rechts) sowie (unten links) Antonia und Emilia Höffner. Foto: Foto: Elke Büttner

    Punkt 19.31 Uhr erfolgte im Machtilshäuser Sportheim der Startschuss in die fünfte Jahreszeit. Unter dem Motto „So singt und tanzt und klatscht und lacht, denn dazu gibt's die Fasenacht“ eröffnete Moderator Martin Schmelz den Abend. Getarnt als Bauarbeiter hatte er sich in der „Gemee mit so viele Baustelle“ umgeschaut. An Bürgermeister Ludwig Neeb stellte er die Frage, ob er die Monarchie wieder einführen möchte, denn im Schlosshof wurde der „Thron“ (das stille Örtchen) rechtzeitig zum 60. Thronjubiläum der Queen erneuert. Und König Ludwig III. von Bayern höre sich ja ganz gut an. Sogar eine „Tower-Bridge“ wäre da, meinte er mit Blick auf die Baustelle an der alten Saalebrücke, die ganz schön lange „getowerd“ habe. Auch sei die Erneuerung der Stichstraße unterhalb des historischen Schreinersch Hauses geplant. Dabei hatte es Jahre gebraucht, bis sie sich endlich optisch altersgerecht an das Schreinersch-Haus angepasst hatte.

    Als Cheerleaders traten die Checker-Girls aus Machtilshausen auf und tanzten sich in die Herzen der Zuschauer. Erst nach einer Zugabe durften sie die Bühne wieder verlassen. Auf den großen Auftritt vorbereitet hatte die Nachwuchstänzerinnen Katja Maschmeyer.

    Auch Gäste waren zum Machtilshäuser Faschingstanz gekommen, Die Gardetanz-Girls aus Aura begeisterten die Zuschauer mit ihrem schwungvollen Tanz. Einen Volltreffer landeten die „Dream Girls“ aus Hassenbach. Sie führten ihren Paradetanz „Große Liebe, Herz und Schmerz“ vor einem sehr gespannten Publikum auf. Denn in der Ankündigung hieß es: „Liebe Gästinnen, halten sie ihre Männer fest!“ Ganz in Rot und in knappen Höschen nahm das Liebesdrama um Romeo und Julia seinen Lauf.

    Doch auch die Gäste durften das Tanzbein schwingen. Bis weit nach Mitternacht wurde zu flotten Rhythmen und Ohrwürmern der One-Man-Band Wolfgang Kaiser aus Aura getanzt und geschunkelt.

    Höhepunkt des Abends war das Stammtischgespräch, bei dem man sich über das lokale Dorfgeschehen so seine Gedanken machte. Die Bühne hierfür war die örtliche Pizzeria des Italieners Macello. Deren Öffnungszeiten wären zu knapp bemessen, deshalb müsse der Frühschoppen ins Sportheim verlegt werden, meinten die Stammtischbrüder. Allerdings ist auch im Sommer der Treffpunkt „Am Tretbecken“ ne harte Konkurrenz für den Gastwirt.

    Am Stammtisch wurde dann spekuliert über den Bauboom im Dorf. „En Rohbau stünd scho zehn Joor“, stellte die Runde fest. Zur Sprache kam auch die Maibaumaufstellung, bei der es heftig geregnet hatte. Die Musikanten hätten deshalb kurzerhand bei offenen Fenstern im Musikheim in den Regen hinaus gespielt.

    Sorgen machte der Stammtischrunde der Verlust des letzen „Lädchens“ im Ort. Könnte da das Konzept wie im Spielfilm „Eine heiße Nummer“ weiterhelfen? Diese Frage blieb offen am Stammtisch. Brillant vorgetragen hatten das Gespräch Uschi Mützel als Marcello, Gertrud Kramer als „Becks Charly“, Monika Schmelz in der Rolle von „Manni Wohlfahrt“ und Maria Kaiser, die Edgar Wolf mimte.

    Unter dem Motto „Mission Frieden und Freiheit für alle Menschen“ folgte dann der Auftritt der Showtanzgruppe „Girls United“ aus Machtilshausen. In passenden Tarnanzügen zeigten die sieben Mädchen und drei Jungen eine akrobatische Meisterleistung, die die begeisterten Zuschauer mit viel Applaus honorierten. Den Tanz hatten die Jugendlichen selbst einstudiert.

    Auch ohne Karnevalsverein schafften die Machtilshäuser heuer wieder einen gelungenen Abend. Weiter geht es mit dem Faschingstrubel am Faschingsdienstag mit einem bunten Faschingstreiben um 13.13 Uhr am Dorfplatz. Kostümierung ist natürlich erwünscht. Für Stimmungsmusik ist gesorgt. Mitzubringen ist lediglich gute Laune. Auch um das leibliche Wohl der Faschingsnarren werden sich die Veranstalter kümmern.

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