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BURKARDROTH: Alan Brooks lässt Burkardrother Tänzer über sich hinauswachsen

BURKARDROTH

Alan Brooks lässt Burkardrother Tänzer über sich hinauswachsen

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    Viele Schüler waren überwältigt, die Lehrer überrascht: Alan Brooks gelang es, Mittelschüler aus Burkardroth binnen einer Woche fürs Tanzen zu begeistern.
    Viele Schüler waren überwältigt, die Lehrer überrascht: Alan Brooks gelang es, Mittelschüler aus Burkardroth binnen einer Woche fürs Tanzen zu begeistern. Foto: Foto: Mittelschule Burkardroth

    (rp) „Außergewöhnliches Tanzprojekt mit Alan Brooks an der Mittelschule Burkardroth lässt die Schüler über sich hinauswachsen.“ Wenn die Pressemitteilung einer Schule so euphorisch beginnt, muss schon etwas dran sein, möchte man meinen.

    „Du brauchst Mut, Konzentration und Energie! Du musst nicht süß sein! Ich bin nicht nett, aber du bist toll!“ Das waren laut Pressemitteilung Botschaften, die der ehemalige Solist am Ballett Theater München seinen Tanzschülern laut Pressemitteilung vermittelte.

    Engagiert brachte der Profitänzer 24 Fünft- bis Achtklässler in einer Woche die harte Welt des Tanzes näher. Dieses Geschäft, das von härtestem Training, höchster Disziplin, Illusionen und Selbstzweifeln geprägt sei, habe den Schülern ganz neue Erfahrungen geöffnet, ihr Selbstvertrauen gestärkt, persönliche Erfolge ermöglicht. Brooks: „Du bist mehr als du glaubst, du musst es der Welt nur zeigen.“

    Aufwärmen durch Laufen, stehen bleiben, nicht mehr zappeln, nicht mehr zupfen. „Die Schüler meistern diese Aufgabe innerhalb von zwei Tagen nahezu perfekt.“ Dazwischen studierte jeder ein Solo ein. Der Fortschritt war stündlich bemerkbar.

    In einem zweiten Schritt übten die Schüler paarweise eine tänzerische Kampfszene ein. Durch Brooks witzige, teils theatralische Art sahen die Kinder immer wieder, wie ihre Präsentationen wirkten. Die teils harte, aber sehr schülerzugewandte Kritik brachte alle in Hochform. Stets lobte Brooks, stet versuchte er, jedem mitzuteilen, dass er toll ist, dass jeder das kann, wenn er nur will.

    Am Mittwoch studierten die Schüler eine Phrase zu Peter Foxs „Alles neu“ ein. Eine Phrase ist eine gemeinsame, möglichst gleichzeitige Abfolge von Tanzschritten, Drehungen und Bewegungen. Im Laufe der Woche werden die einzelnen Tanzbausteine zu einer Choreografie zusammengefügt.

    Am Freitag erwarteten die verbliebenen 19 Schüler ihr Publikum. Ausdrucksstark und diszipliniert traten sie auf, immer wieder neu formiert, mal im Solo, mal im Duo, dann in der Gruppe. Keiner schaute auf den andern, keiner verlor seine einstudierte Körperhaltung. Das Publikum applaudierte laut Pressemitteilung: „Viele Schüler waren überwältigt, die Lehrer überrascht und begeistert von dem, was in einer Woche möglich ist.“

    Zu verdanken haben es die Schüler nicht nur Brooks, der seit 2007 als freiberuflicher Tänzer, Choreograf und Projektleiter tätig ist, sondern auch dem Projekt „Schultanz in Bayern“ des Kultusministeriums, das er seit September 2008 leitet.

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