„Griffel, Füller, Tintenkiller“ – der Titel der aktuellen Sonderausstellung bringt die Entwicklung der Volksschulen im ländlichen Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg auf eine griffige Formel. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurden die alten Schulhäuser mit nur ein oder zwei Klassenzimmern von modernen, zweckmäßigen Schulgebäuden abgelöst. Das Abc wurde nicht länger mit dem Griffel auf die Schiefertafel gekratzt, sondern mit klecksfreien Füllern feinsäuberlich ins Schulheft geschrieben – und wenn doch mal etwas daneben ging, dann half eben der beliebte Tintenkiller.
ASCHACH