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HAMMELBURG: Bereitschaft macht Druck auf Vorstand

HAMMELBURG

Bereitschaft macht Druck auf Vorstand

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    Jennifer Eidel ist die neue Schriftführerin bei der Rot-Kreuz-Bereitschaft.
    Jennifer Eidel ist die neue Schriftführerin bei der Rot-Kreuz-Bereitschaft. Foto: FOTO Gerd Schaar

    (ghs) Die Leitung der Rotkreuzbereitschaft Hammelburg wurde bei den Neuwahlen am Samstag im Wesentlichen im Amt bestätigt. Lediglich bei der Schriftführung gab es einen Wechsel: Jennifer Eidel löste Rainer Benkert ab. Außerdem tauschten Maria Zeitz und Reimar Glückler ihre Reihenfolge bei der Vertretung für die weiterhin aktive Bereitschaftsleiterin Michaela Dabitsch.

    Während in sonstigen Bereichen der Hammelburger Rotkreuzbereitschaft harmonische Klänge zu hören waren, äußerten die Versammelten im Saal des Feuerwehrhauses ihren Unmut gegenüber dem Rotkreuz-Vorstand über das Thema Umzug. „Es sollten ganz schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden“, erinnerte Dabitsch an den Jubiläumstermin. Denn am 4. und 5. September feiert die Bereitschaft ihr 95-jähriges Bestehen. Bis dahin sollten wenigstens die neuen Garagen auf dem zu bebauenden Gelände am Krankenhaus errichtet sein.

    2,1-Millionen-Projekt

    Über den momentanen Sachstand gab Kreisbereichsleiter Holger Fröhlich Auskunft. Der Plan für das 2,1-Millionen-Projekt sei genehmigt. Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude des Krankenhauses sei dem Roten Kreuz zum Kauf angeboten worden. Die oben genannten Garagen sollten auf dem am Hang gelegenen Parkplatz im Rahmen des ersten Bauabschnittes wegen der Erdbewegungen als Allererstes errichtet werden. Das betreffende Grundstück sei auf der Basis von Erbpacht zu erwerben, so Fröhlich.

    Ein Angebot über den Verkauf des bestehenden Anwesens in der Friedhofstraße über rund 75 000 Euro liege vor, berichtete Fröhlich weiter. Er rechne mit dem Vertrag in den kommenden Wochen. Damit die Wache zurzeit nicht in Kälte und nachts nicht im Dunkeln sei, gebe es dort improvisierte Bypässe von Versorgungsleitungen. Schwindende Einnahmen zeichneten sich auf dem Altpapiermarkt, berichtete Fröhlich. So werde sich die externe Sammlung jetzt kaum noch lohnen. Die Container für Altpapier und Altkleider sollen jedoch in der Friedhofstraße weiterhin verbleiben.

    Ein am Umzug gemessen viel kleineres Thema war für die Hammelburger Rotkreuz-Bereitschaft die Anschaffung einer neuen Fahne. Die alte Fahne sei nach Coburg zu einem Unternehmen eingesandt worden, berichtete Dabitsch. Eine Auffrischung sei nicht mehr zu empfehlen, habe der Restaurator geantwortet. Lediglich das Einschweißen in Folie zur Rettung der alten Fahne für die Historie sei noch möglich.

    Eine vergleichbare neue Fahne würde knapp 2700 Euro kosten, hat Dabitsch sich erkundigt. Eine kleinere Fahne mit lediglich 80 Zentimeter Kantenlänge käme auf zirka 1000 Euro Kosten und jedes Fahnenband würde weitere 300 Euro kosten. Es kam noch nicht zu einer Abstimmung darüber, was weiterhin geschehen soll.

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