Die Zukunft des Biosphärenreservats Rhön ist gesichert, die Erweiterung mit der Veröffentlichung der entsprechenden „Allgemeinverfügung“ im Ministerialblatt seit Anfang November rechtsverbindlich. Darauf wies die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf am Montag in München hin: „Das Biosphärenreservat Rhön ist ein Aushängeschild für den Naturschutz in Bayern. Viele vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie Birkhuhn oder Schwarzstorch haben hier ihren Lebensraum. Auch Öko-Tourismus und Bildung für nachhaltige Entwicklung werden im Biosphärenreservat großgeschrieben. Ich freue mich, dass die Erweiterung des Biosphärenreservats jetzt abgeschlossen ist“, wird die Ministerin in einer Presseerklärung zitiert.
Die Ministerin zeigte sich überzeugt, dass die Region dadurch weiter an Attraktivität gewinnt. Die Erweiterung sei eine großartige Gemeinschaftsleistung von Kommunen, Bund und Freistaat sowie engagierter Menschen vor Ort, betonte Scharf.
Aufgrund der großen Bedeutung für die Region wurde der bayerische Teil des Biosphärenreservats von 72 800 auf 130 500 Hektar erweitert. Drei Prozent der Gesamtfläche seien als nutzungsfreie Kernzone ausgewiesen worden. Hierfür wurden 3500 Hektar Kernzonenflächen benötigt, die der Bund, der Freistaat Bayern sowie die betroffenen Kommunen gemeinsam aufgebracht hätten.
Am Donnerstag, 20. November um 15 Uhr wird die Erweiterung des Biosphärenreservats im Besein von Umweltministerin Ulrike Scharf. mit einem Festakt im Rossini-Saal in Bad Kissingen gewürdigt.