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ELFERSHAUSEN: Bushäuschen bekommt Bilderfolie

ELFERSHAUSEN

Bushäuschen bekommt Bilderfolie

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    Ein abziehbarer Polyesterfilm aus dem Programm der einheimischen Firma Winfried Brux soll die Scheiben gegen Verunreinigung und Vandalismus schützen, entschied der Gemeinderat gegen drei Stimmen.

    Alexander Jakubowski stellte das Produkt dem Gemeinderat vor. Es ist transparent und könne rückstandsfrei erneuert werden. Die Folie, die an den inneren Scheiben aufgetragen wird, kann zusätzlich mit Hintergrundbildern versehen werden, zum Beispiel mit den markantesten Objekten der fünf Ortsteile oder anderen Motiven.

    Die Firma Brux möchte in diesem Fall das Bushäuschen als Referenz-Objekt im Internet verwenden und bot deshalb einen Vorzugspreis in Höhe von 1000 Euro statt des regulären Preises von 2000 Euro an. Die Motive, die in Augenhöhe anzubringen sind, kann der Rat für die acht Scheiben auswählen. Designerarbeiten sind im Preis beinhaltet. Harald Lischer riet dazu, erst einmal abzuwarten, ob überhaupt Beschädigungen auftreten. Bernhard Büttner dagegen konnte sich für die gestalterischen Elemente begeistern. Karl-Heinz Kickuth und Walter Schmitt empfahlen, ein Versuchsstück aufzubringen, was der Firmenvertreter aber nicht befürwortete.

    Bei der Lebensdauer der Folie wollte sich der Firmenvertreter nicht festlegen. Das hänge vom Grad der Verschmutzung oder Beschädigung ab. Fünf Jahre überdauere der Polyesterfilm nur im Optimalfall. Bärbel Sauskojus bezeichnete die Versiegelung als etwas „Einzigartiges“, das zudem nicht Unsummen koste. Über die Wahl der Motive soll ein Gremium entscheiden, das der Gemeinderat bildet.

    Abgelehnt hat das Ratsgremium einen Antrag der Kirchenstiftung Trimberg auf einen Zuschuss zu den elektrischen Heizkosten, die sich im Ortsteil durchschnittlich auf 101 Euro monatlich belaufen. Nach Aussage von Bürgermeister Ludwig Neeb hat die Gemeinde keine Baulast an der Trimberger Kirche, ein Relikt, das noch auf die Zeiten der Säkularisation zurückgeht. In einer Meinungsabfrage empfahl Volker Partsch den Trimbergern, sich an die Diözese zu wenden und dort einen Umweltberater anzufordern. In seiner Heimatgemeinde Langendorf fallen bedeutend höhere Kosten an, die die Kirche selbst trägt. Engelbert Denk riet, nur einen Teil der Bänke zu beheizen. Günter Zink warnte mit Blick auf die steigenden Energiekosten davor, „in jedem Ortsteil andere Verpflichtungen einzugehen“. Die Abstimmung fiel mit 10:6 Stimmen gegen den Antrag aus.

    Der neue Holzplatz der Gemeinde an der Wittershausener Straße ist inzwischen gerodet und vermessen. Nach der von Karl-Heinz Kickuth vorgelegten Planung führt ein fünf Meter breiter Weg zwischen den vier mal zehn breiten Boxen, deren Größe einige Gemeinderäte für nicht ausreichend hielten. In diesem Fall könne ein Nutzer auch zwei Plätze anmieten, meinte Kickuth. Der Rat folgte der Empfehlung von Engelbert Denk und will sich vor dem Bau zunächst einige Holzplätze in der näheren Umgebung ansehen.

    Gegen zwei Stimmen genehmigte das Gremium den erneut vorliegenden Bauantrag von Peter Schmucker, der in Trimberg seine Scheune um- und ausbauen will.

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