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WITTERSHAUSEN: Chippendale-Tanz in Lederhosen und mit Maßkrügen

WITTERSHAUSEN

Chippendale-Tanz in Lederhosen und mit Maßkrügen

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    Im bajuwarischen Outfit: Die FC Angels tanzten als Chippendales über die Bühne.
    Im bajuwarischen Outfit: Die FC Angels tanzten als Chippendales über die Bühne. Foto: Foto: Udo Sell

    Die Faschingsfreunde in Wittershausen zogen alle Register, um das Publikum über fünf Stunden lang bei bester Laune zu halten. Seit fast 30 Jahren ist Rainer Weis dabei. Zumeist als Dorfchronist analysiert er das Dorfgeschehen auf humorvolle Art. Doch nicht nur auf der Bühne ist Weis an diesem Abend tätig. Er sorgt auch hinter der Theke zusammen mit seiner Ehefrau Gertrud und weiteren Helfern für die Bewirtung der Gäste im Sportheim. Beim Fasching des FC Wittershausen läuft einfach ein Rädchen perfekt ins andere, und das nun schon über 30 Jahre. Für die handgemalten Bühnenbilder ist Sandra Zimmermann verantwortlich. Tanztrainerinnen sind Nina Glöckler, Melanie Veth und Nicole Zink.

    „Wir sind eine richtig gut funktionierende Familie“, so Jürgen Weigand, der seinem Namensvetter Jürgen Drews als König von Mallorca bestens Paroli bieten konnte. Mit Witz und Charme führte er durch die abendlichen Höhepunkte. Seine „Ehefrau Ramona“, alias Ortssprecher Christian Sell, sorgte als DJ für die musikalischen Akzente.

    Legendär sind Weigands „selbst gebastelten“ Schlachtrufe zu den jeweiligen Motto-Shows. „Wittershausen Helau – aufm Berg da brennt die Hütte“, hieß es in diesem Jahr. Ein Novum gab es beim Auftritt der FC-Tanzgarde, denn mit Nicole Zink und Nadine Zink war erstmals ein Mutter-Tochter Gespann in einer Garde auf der Bühne bei rhythmischen Südseeträumereien zu bewundern. Die Kids-Garde zeigte, dass man sich um den Nachwuchs im Wittershäuser Fasching keine Sorgen machen muss.

    Gespickt mit viel Parodie und Humor war der Auftritt von Faschingsurgestein Robert Glöckler als Vertreter des weltberühmten Zauberers Rastelli. Seine Zauberkünste und die liebe Not mit seiner Ehefrau verzückten das Publikum.

    Als erster Redner in der Bütt legte Klaus Zimmermann als Psychiater den Grundstein für den stimmungsvollen Abend. Von seiner Schweigepflicht war er zur Faschingszeit entbunden und gewährte dem Publikum Einblicke in seine tägliche Arbeit mit Patienten aus Politik und Fernsehen. Durch die stetig wachsende Zahl an psychisch Verwirrten sei es unumgänglich, die ehemalige Schule in Wittershausen in ein internationales Heil- und Behandlungszentrum auszubauen.

    Die Traschtweiber Simone Weigand und Nicole Zink analysierten mit „Lappe“ (Rainer Weis) das Ortgeschehen. Themen waren die Bier-und Wurstknappheit beim Aufstellen des Maibaumes unter der Regie der Feuerwehr oder der erfolglose Versuch von zwölf Anglern aus Wittershausen, den riesengroßen Hechten mit riesengroßen Angeln in einem riesengroßen See in Kroatien nachzustellen. Auch die bevorstehende Alpenüberquerung der Bikerfreunde und die Geschichte vom teuersten Leberkäs-Weck von ganz Würzburg wurden glossiert.

    In die rhythmische Welt der Südsee entführte die FC-Tanzgarde. In einem prächtigen Outfit präsentierte die Kids-Tanzgarde zum Lied „Der Tanz von einem anderen Stern“. Die Akteure waren Lisa Zimmermann, Tina Sell, Rosalie Sell, Tamira Veth, Silas Veth und Adrian Glöckler. Die Kostüme hatten Heike und Margit Veth genäht.

    Auch Michl Müller war zu Gast. Rainer Weis blühte als Dreggsagg regelrecht auf. In die Welt der Magie entführte Zauberer Robert Glöckler. Den Schlusspunkt setzte Männerballett FC Angels, das als Chippendales im bajuwarischen Outfit und mit Maßkrügen bewappnet über die Bühne fegte. Mitwirkende waren Bernd Veth, Daniel Bahn, Marcus Glöckler, Mathias Zink, Daniel Weis, Michael Bahn und Frank Veth.

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