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Das multifunktionale Kurtheater

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Das multifunktionale Kurtheater

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    Wie Böhm mitteilt, kommt dieses Projekt aller Voraussicht nach erst in den Doppelhaushalt 2007/2008. Die Kosten stehen naturgemäß noch nicht fest. 10 Millionen Euro sind eine denkbare Größenordnung, meint Böhm. Als Zeitplan kann er sich für 2006 die konkrete Planung der Sanierung vorstellen, die dann im darauf folgenden Jahr in die Tat umgesetzt wird.

    Nach der Dachsanierung und der soeben abgeschlossenen Erneuerung der Heizungsanlage für 220 000 Euro geht es bei den anstehenden Sanierungsmaßnahmen um die komplette Technik, inklusive Beleuchtung und Brandschutzmaßnahmen.

    Sitzpolster künftig wieder rot

    Während sich diese Veränderungen nach der Sanierung für den Theaterbesucher in erster Linie in einer höheren Qualität der Darbietungen niederschlagen, ansonsten aber unsichtbar bleiben, drückt sich ein anderer Aspekt ganz unmittelbar in der Optik aus: die gesamte Bestuhlung des Theaterraums soll erneuert werden.

    Augenfälligster Punkt hierbei: die Sitzreihen sollen nicht mehr grün, sondern rot bezogen sein, wie zu Prinzregenten-Zeiten. Außerdem soll der "Sitzkomfort", wie Böhm es nennt, verbessert werden. Dafür wird dann ein Verlust an Sitzplätzen hingenommen, über dessen Höhe der Hochbauamts-Chef noch nichts Genaues sagen konnte.

    Außen keine Änderung

    Im Moment hat das Kurtheater 500 Sitzplätze. Die Außenerscheinung des Theaters soll sich nicht ändern, da es denkmalgeschützt ist. Der Grünbereich in unmittelbarer Theaternähe, soll - soweit er nicht in städtische Zuständigkeit fällt - als Aufenthalts-Zone für Theater-Besucher neu gestaltet werden.

    Über ein Jahr Bauzeit

    "In sechs Wochen ist das nicht zu machen", sagt Böhm. Er rechnet mit einer Bauzeit von über einem Jahr. Für diese Zeit muss das Kurtheater-Programm in Ausweichquartiere.

    Am Ende soll sich dann das Kurtheater mit modernster Technik im neobarocken Outfit präsentieren. Deshalb, so Böhm, soll das Kurtheater nach Ende der Sanierung nicht nur rein theatermäßig im engeren Sinne genutzt werden. Gedacht sei auch eine Nutzung der "multifunktionalen Räume" für Firmenveranstaltungen und Seminare. Die Wirtschaftlichkeit dürfe nicht aus den Augen verloren werden, so Böhm.

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