Wunsch der meisten Senioren ist es, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden in vertrauter Umgebung zu wohnen. Dass dieser Wunsch auch Gefahren in sich birgt, wissen die meisten, denn ein Unwohlsein oder sogar ein Sturz kann zu großen Problemen führen.
Der Seniorenbeirat der Stadt hatte deshalb zu einem Informationsnachmittag beim Roten Kreuz eingeladen, um den BRK-Hausnotruf vorzustellen. Die Resonanz war nicht so groß wie erwartet.
Dominik Schönhöfer stellte den Hausnotruf vor. Er wies darauf hin, dass es bereits seit circa 30 Jahren diese Anlagen gibt. Nur 20 Teilnehmer waren vor 20 Jahren hier angeschlossen, inzwischen ist die Zahl im Landkreis jedoch auf über 300 Nutzer gestiegen.
Zur Installation einer solchen Anlage ist eine Empfangsstation in der Wohnung erforderlich, dazu gibt es einen Funksender, der als Kette oder als Armband getragen werden kann. Im Umkreis von 150 Metern muss der alte Mensch nur den Knopf auf dem Sender drücken und wird sofort mit dem Roten Kreuz verbunden. Leider tragen jedoch viele Senioren diesen Sender nicht an sich.
Wichtige Daten sowie Kontaktdaten von Angehörigen oder Nachbarn, die einen Schlüssel haben, werden vor Inbetriebnahmefestgehalten. Schönhöfer erklärte die technischen Einzelheiten und gab Hinweise zu Kosten und einer möglichen Kostenübernahme. Ein interessanter Nachmittag, der mit Interesse aufgenommen wurde und wiederholt werden kann.