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BAD KISSINGEN: Einzigartig in Deutschland

BAD KISSINGEN

Einzigartig in Deutschland

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    Das Hotel Eden-Park in der Rosenstraße 7, das 1993 von der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland e.V. in Bad Kissingen eröffnet wurde, ist das einzige streng koscher geführte Hotel in Deutschland. Es steht unter Aufsicht des Rabbiners Menachem Halewie Klein von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main. Für die Einhaltung der Kashrut (der jüdischen Speise- und Reinheitsgebote) sorgt der Maschgiach Izchak Nadel.

    Seit vielen Jahren prägt das Hotel Eden-Park das jüdische Leben in Bad Kissingen maßgeblich und hat sich auch weit über unsere Region hinaus einen ausgezeichneten Ruf verschafft, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Nach dem großen Erfolg des letzten Tags der offenen Tür hat sich Hotelleiterin Erika Brätz entschlossen, im Rahmen der Jüdischen Kulturtage erneut ein breit gefächertes Angebot für Interessierte zusammenzustellen. Der bekannte Rabbiner Dr. Joel Berger – ehemaliger Landesrabbiner des Rabbinats Württemberg – und seine Frau Noémi Berger werden in Kurzvorträgen (etwa über die jüdischen Feiertage oder die koschere Küche) Einblicke in das jüdische Leben vermitteln.

    Tirza Hodes, die in Israel als „Mutter des Tanzes“ bekannt geworden ist, und Tanja Khovich haben israelische Tänze und Lieder vorbereitet.

    Zudem kann die Laubhütte (Sukka) des Hotels unter fachkundiger Führung besichtigt werden. Für Fragen aller Art stehen den ganzen Nachmittag über kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

    Zum Kennenlernen der jüdischen Küche werden kleine israelische Spezialitäten, Snacks und Häppchen vom Küchenteam vorbereitet. Musikalisch abgerundet wird das reichhaltige Programm durch israelische und jüdische Musik.

    Der Tag der offenen Tür ist nicht nur eine gute Gelegenheit, mehr über das Judentum zu erfahren, heißt es in der Pressemitteilung, sondern auch einmal die Gastfreundschaft des Hotels selbst zu erleben.

    Im Blickpunkt

    Kaschrut und koscher Jüdischen Speisegesetze (hebräisch Kaschrut) sind Regeln zur Zubereitung von Speisen, die in der Hebräischen Bibel, danach im Talmud sowie im späteren rabbinischen Schrifttum festgelegt sind. Sie beschreiben nicht nur, welche Lebensmittel von einem gläubigen Juden als zum Verzehr geeignet betrachtet werden, sondern auch, wie die Speisen zubereitet, die Küche eingerichtet und die Utensilien, die mit Speisen in Berührung kommen, behandelt werden müssen. Lebensmittel und die aus ihnen hergestellten Speisen sind nach diesen Regeln entweder koscher (hebräisch für rein, tauglich oder auch geeignet im Sinne der Tora und damit essbar – oder trefe und damit unrein.

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