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HAMMELBURG: Frauen setzen jetzt die Öko-Themen

HAMMELBURG

Frauen setzen jetzt die Öko-Themen

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    Ohne große Diskussionen und in familiärer Atmosphäre verlief die Nominierungsversammlung im Wintergarten der Familie Beichel. Die meiste Zeit nahmen die bürokratischen Formalitäten in Anspruch. Zig Listen galt es zu erstellen, auf denen die Stimmberechtigten getrennt nach Partei und Gruppierung und dann auch noch gemeinsam aufgeführt werden mussten.

    Schon deshalb und auch wegen des „Wortungetüms“ Bündnis 90/Die Grünen/Bürger für Umwelt gab es Überlegungen, nur noch als Bündnis 90/Die Grünen zu firmieren. Der Vorschlag setzte sich nicht durch. Walter Bay befürchtete, dass dann die BfU in Hammelburg untergehe. Auch Sandra Weiner sprach sich weiterhin für den Doppelnamen aus, weil dieser deutlich mache, dass es sich um eine relativ offene Liste handelt.

    Klare Vorteile verspricht man sich jedoch mit einer Listenverbindung für die Stadtratswahl. Bei den letzten Kommunalwahlen hatte man mit dem CBB kooperiert, diesmal setzt man auf einen „flotten Dreier“ (Monika Horcher) und will noch die Junge Liste mit ins Boot holen. Annäherungsversuche habe es von beiden Seiten gegeben, informierte Monika Horcher. Sollte der CBB sich aber gegen ein Dreiergespann aussprechen, bevorzugt man die Junge Liste. Das beschloss die Versammlung mehrheitlich. Es hatte vereinzelt allerdings auch Stimmen gegeben, die in diesem Fall einer Listenverbindung mit dem CBB den Vorzug gegeben hätten.

    Spitzenkandidat Klaus Erm nannte als seine Schwerpunkte den Klima-, Umwelt- und Naturschutz. Er wolle sein Augenmerk zudem auf die Siedlungspolitik, den demografischen Wandel und Hochwasserschutz legen. Auch die Bürgerbeteiligung ist ihm ein wichtiges Anliegen.

    Annemarie Fell nannte als ihr wichtigstes Ziel, Hammelburg in Sachen Klimaschutz aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. „Wir müssen unsere eigenen Ressourcen nutzen“, fordert sie verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energien.

    Das unterstrich auch Hans-Josef Fell in seinem Grußwort. Denn Hammelburg gehöre auch zu denen, die alle Warnzeichen in Sachen Klimaschutz in den Wind geschlagen haben. So seien die in den 90er Jahren von den BfU errungenen Erfolge in Sachen Klimaschutz kaum mehr weiter verfolgt worden. „Hammelburg braucht eine starke ökologische Liste, um die Defizite der vergangenen Jahre aufzuholen“, sagte Fell.

    Die Kandidaten:

    1. Klaus Erm (53, Dipl.-Ing. Westheim), 2. Annemarie Fell (54, Hausfrau, Hammelburg). 3. Angelika Beichel (55, Fachlehrerin, Hammelburg). 4. Monika Horcher (51, Dipl.-Ing., Lehrerin, Westheim). 5. Dr. Jürgen Pfeiffer (55, Arzt, Hammelburg), 6. Sandra Weiner (37, Dipl.-Handelslehrerin, Hammelburg), 7. Walter Bay (67, Polizeibeamter a.D.), 8. Elisabeth Assmann (40, Dipl.-Agrarbiologin, Diebach), 9. Katharina Elsässer (21, Polizeianwärterin, Hammelburg), 10. Bernhard Eichelbrönner (56, Sonderschullehrer, Hammelburg), 11. Patricia Karl (37, EDV-Beraterin, Gauaschach), 12. Reinhard Beichel (57, Realschullehrer, Hammelburg), 13. Martina Bay (54, Dipl.-Sozialpädagogin, Hammelburg), 14. Martina Götz (40, Altenpflegerin, Westheim), 15. Dr. Susanne Mieg (43, Ärztin, Diebach), 16. Hartmut Karlitzek (41, Lehrer Hammelburg), 17. Franz Emmert (50, Holzkaufmann, Hammelburg), 18. Bärbel Voshage (56, Hausfrau, Feuerthal), 19. Andreas Rieß (39, Dipl.-Ing., Pfaffenhausen), 20. Siglinde Weithmann (38, Masseurin, Westheim), 21. Michael Herrler (57, Lehrer, Hammelburg), 22. Doris Schlereth (45, Hausfrau, Hammelburg), 23. Dr. Thomas Meindl (40, Dr. rer. nat, Diebach), 24. Hannelore Weiner (61, Pfarramtssekretärin i.R., Hammelburg). Ersatzleute: Erna Baier (51, Hausfrau, Hammelburg), Michael Rudolph (55, Altenpfleger, Hammelburg).

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