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ELTINGSHAUSEN: Gemeinderäte nehmen Abschied

ELTINGSHAUSEN

Gemeinderäte nehmen Abschied

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    Sieben Mitglieder schieden zum Wechsel der Amtsperiode aus dem Oerlenbacher Gemeinderat aus. Ihre Verdienste würdigte Bürgermeister Siegfried Erhard (ganz links). Im Bild weiter von links Gerhard Rudolph, Paul B. Küthe, Sieglinde Klieber, Artur Dellert, Kerstin Kaufmann, Claus-Peter Köth und Andreas Kukuk.
    Sieben Mitglieder schieden zum Wechsel der Amtsperiode aus dem Oerlenbacher Gemeinderat aus. Ihre Verdienste würdigte Bürgermeister Siegfried Erhard (ganz links). Im Bild weiter von links Gerhard Rudolph, Paul B. Küthe, Sieglinde Klieber, Artur Dellert, Kerstin Kaufmann, Claus-Peter Köth und Andreas Kukuk. Foto: FOTO Stefan Geiger

    (ge) Sieben Gemeinderäte, unter ihnen die bisherigen Ortsreferenten Artur Dellert. Paul B. Küthe und Gerhard Rudolph, scheiden in der Gemeinde Oerlenbach aus der kommunalpolitischen Verantwortung aus. Ihre Leistungen würdigte Bürgermeister Siegfried Erhard in der Abschlusssitzung.

    Erhard zog zunächst ein Resümee der vergangenen sechs Jahre, in denen die Gemeinde 48 Millionen Euro ausgegeben habe. Nun verlasse ein Drittel das Ratsgremium. Kerstin Kaufmann gehörte als jüngstes Mitglied sechs Jahre dem Gemeinderat an. Sie arbeitete im Jugend-, Senioren-, Sport- und Kulturausschuss und war Jugendbeauftragte. Sie war die erste Gemeinderätin, die während der Amtszeit Mutter wurde.

    Ebenfalls sechs Jahre war Andreas Kukuk im Gemeinderat. Als Organisator setzte er sich im Jugend-, Senioren-, Sport- und Kulturausschuss sowie im Natur-, Umwelt-, Land- und Forstausschuss ein und war Jugendbeauftragter. Wegen seiner dienstlichen Versetzung verzichtete er auf eine erneute Kandidatur für die Wählergemeinschaft Eltingshausen.

    Wertvolle Arbeit brachte Claus-Peter Köth – ebenfalls sechs Jahre dabei – ein. Er kämpfte mit Eigeninitiativen unter anderem für B 286 neu und Ortsdurchfahrt. Sein journalistisches Fundament zeigte er oft in analytischen Beiträgen und klaren Nachfragen. Seine Beiträge hatten Hand und Fuß, waren zielgerichtet und langfristig angelegt. Er wirkte im Bau- und Wirtschaftsausschuss mit.

    16 Jahre war Sieglinde Klieber Gemeinderätin. Sie habe sich nicht in den Vordergrund gedrängt, wertete Erhard. Gemäß ihrer Interessenlage setzte sie bei Punkten wie Autobahn und Gesundheit soziale Schwerpunkte. Sie war in all der Zeit im Jugend-, Senioren-, Sport- und Kulturausschuss dabei.

    Sehr engagiert war Gerhard Rudolph, der zusätzlich viele Jahre als Ortsreferent für Rottershausen diente. Er setzte sich für den Ortsteil, aber auch für das Ganze ein und achtete konsequent auf Gleichbehandlung. Die Arbeit der Gemeindeverwaltung begleitete er kritisch. Bei allen Anliegen sei er verlässlicher Ansprechpartner gewesen. Überörtlich arbeitete er als Verbandsrat im Abwasserzweckverband und als Vertreter im Juliusspital-Stiftungsausschuss Münnerstadt. „Du hast dich um die Gemeinde und Rottershausen verdient gemacht“, lobte Erhard.

    Nach 24 Jahren als Gemeinderat, Ortsreferent von Oerlenbach und Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss schied Paul B. Küthe aus. Er wirkte sechs Jahre im Bauausschuss und zwölf Jahre im Finanzausschuss. Der Gemeinderatsarbeit verlieh er, so der Bürgermeister, viele Impulse. Er habe wichtige Weichenstellungen bewirkt und die Arbeit von Bürgermeister und Verwaltung kritisch, korrekt und offen begleitet. In all den Jahren habe er großes Pflichtbewusstsein an den Tag gelegt und von 545 Sitzungen nur sieben versäumt. Immer wieder war sein sportpolitisches Engagement spürbar. „Du warst einfach vorbildlich“, fasste Erhard zusammen.

    Mit Artur Dellert verlässt nach 36 Jahren kommunalpolitisches Urgestein den Gemeinderat. Er habe sich mit Vehemenz und Leidenschaft eingebracht und ohne Umschweife Probleme angesprochen, so der Bürgermeister. Er äußerte sich deutlich, wirkte aber auch ausgleichend und nahm sich als Ortsreferent aller Anliegen aus Ebenhausen an. Viel Zeit investierte er in die Städtebauförderung. In der Summe brachte er zwischen 3000 und 4000 Stunden ehrenamtlich auf und damit etwa zwei volle Arbeitsjahre. Mehr als die Hälfte seines Lebens war er Gemeinderat, dazu 26 Jahre Ortsreferent und 18 Jahre lang Vorsitzender des örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss.

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