Die Gemeinde Fuchsstadt gehört zu den wenigen Kommunen in der Region, die ein Bevölkerungswachstum in den vergangenen zwei Jahrzehnten verzeichnen kann. Um 300 Einwohner vergrößerte sich das Dorf, und 180 Häuser wurden seit 1991 neu gebaut. Dem konnte CSU-Ortsvorsitzender Bernd Stöth bei der Jahresversammlung noch eins draufsetzen: Der Christlich-Soziale Ortsverband Fuchsstadt ist mit einem Durchschnittsalter von 50 Jahren in seiner Mitgliederstruktur einer der jüngsten im Kreis.
Manfred Öftring berichtete aus dem Gemeinderat. Im Gewerbegebiet gehe es vorwärts. Die Gemeinde habe richtig gehandelt, indem sie hier Handwerksbetriebe ansiedelte. Nicht einverstanden sei man mit der praktizierten Buchungsvariante in den Kindergärten. „Es gibt wesentlich einfachere Regelungen, die weniger Bürokratie verursachen“, meinte Öftering.
Bürgermeister Peter Hart berichtete aus dem Kreistag. Hier ging es vornehmlich um die regenerativen Energiequellen, die Folgen der Bundeswehrreform und den Ausbau des schulischen Angebots.
„Fuchsstadt macht sich wirklich Gedanken darüber, wie die Gemeinde einmal in 30 Jahren aussehen soll. Hier sehe ich eine nachhaltige Entwicklung“, gratulierte Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär den Christsozialen zu ihrem Engagement. Zu den Themen Bildung und Schule stellte sie fest, „dass alles mit der Bevölkerungszahl steht und fällt“.
Allerdings sichtete die Abgeordnete auch „verkrustete Strukturen und fehlende Flexibilität bei den Politikern“ in Bezug auf Schulsysteme und Schulorte, die jenseits der Landesgrenzen liegen.
Der Kritik von Peter Hart am Konjunkturpaket II, bei dem „Fuchsstadt trotz guter Leistungen und Zahlen abgestraft wurde und leer ausging“- stimmte Bär zu. Auch sie lehnt das „Gießkannenprinzip“ zugunsten einer gezielten Förderung ab.
Gerne nahm die Abgeordnete noch eine Ehrung vor. Elmar Schubert ist seit 25 Jahren Mitglied im CSU-Ortsverband. Dafür erhielt er die silberne Ehrennadel und Ehrenurkunde.