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DIEBACH / WINDHEIM (GHS): Indischer Pater geht schweren Herzens

DIEBACH / WINDHEIM (GHS)

Indischer Pater geht schweren Herzens

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    Dieses Fazit zog Kapuzinerpater Miriarj Arockiaraj aus den letzten vier Wochen. In dieser Zeit hatte er als Geistlicher schon zum zweiten Mal die Urlaubsvertretung von Pfarrer Adolf Scharbert übernommen (wir berichteten).

    Der 34-jährige Inder aus Madras ist Katholik aus eigener 400-jähriger Familientradition heraus. Die deutsche Sprache schätzt Arockiaraj besonders deshalb, weil sie so exakt sei. Der in Rom studierende Bibelwissenschaftler spricht nämlich acht Sprachen und hat deshalb den Überblick.

    Doch auch die deutsche Kultur ist ihm schon im vergangenen Jahr, wo er erstmals die Urlaubsvertretung für Scharbert wahr genommen hatte, ans Herz gewachsen. "Diese Herzlichkeit und Freundschaft, mit der ich aufgenommen wurde, hat mich tief beeindruckt", gesteht Arockiaraj seine Sympathie zu Diebach, Windheim und der gesamten Region des Altlandkreises Hammelburg ein. "Auf Geburtstagsfeiern warten die Leute, bis ich da bin", freut sich der Pater.

    Deshalb geht der indische Pater jetzt mit einem weinenden Herzen weg. Über Würzburg und Aschaffenburg führt sein Weg über den Flughafen Frankfurt, wo er eine Maschine Richtung Johannisburg besteigen wird. Dort wird er bis zur erneuten Aufnahme seiner Studien in Rom noch bis zum Oktober bleiben.

    Im Juni 2001 will Arockiaraj die römische Studien-Prüfung mit Abschlussexamen beendet haben. "Danach werde ich ein letztes Mal hier Urlaubsvertretung machen", verrät der sympathische Inder und freut sich schon darauf, noch einmal hier zu erscheinen. In genau einem Jahr wird er ausschließlich in seiner angestammten Heimat aktiv werden und somit keine weiteren Urlaubsvertretungen in Diebach und Windheim mehr wahrnehmen.

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