Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten
Hammelburg
Icon Pfeil nach unten

HAMMELBURG: Infanterieschule genießt weltweiten Ruf

HAMMELBURG

Infanterieschule genießt weltweiten Ruf

    • |
    • |
    Zwei verdiente Soldaten und eine Mitarbeiterin der Infanterieschule Hammelburg verabschiedete Brigadegeneral Josef Blotz (von links): Stabsfeldwebel Richard Eugen Vogel, Pauline Schneider und Stabsfeldwebel Josef Nikolaus Schmidt. Schmidt hatte unter anderem das Familienbetreuungszentrum engagiert geführt, als Soldaten des Hammelburger Jägerlehrbataillons 2004 im Kosovo eingesetzt waren.
    Zwei verdiente Soldaten und eine Mitarbeiterin der Infanterieschule Hammelburg verabschiedete Brigadegeneral Josef Blotz (von links): Stabsfeldwebel Richard Eugen Vogel, Pauline Schneider und Stabsfeldwebel Josef Nikolaus Schmidt. Schmidt hatte unter anderem das Familienbetreuungszentrum engagiert geführt, als Soldaten des Hammelburger Jägerlehrbataillons 2004 im Kosovo eingesetzt waren. Foto: FOTO Martin Seufert

    Blotz bedankte sich bei allen Schulangehörigen für die erbrachte Leistung. Sie seien den hohen Ansprüchen an Lehre, Ausbildung, Weiterentwicklung und der Logistik jederzeit gerecht geworden. „Jeder von Ihnen hat an seinem Platz für den weit über die Region Hammelburg hinausgehenden sehr guten Ruf der Infanterieschule beigetragen.“

    In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerte der General an zahlreiche Vorhaben und Höhepunkte, die zu bewältigen waren. Neben der Robotermesse Elrob und dem Tag der Infanterie stellte Blotz die mit der Division für spezielle Operationen durchgeführte Informations-Lehrübung Süd als „überaus erfolgreich gemeistert“ heraus.

    Besonders erwähnenswert fand Blotz den Umschlag von 1,16 Millionen Kilogramm Munition, 810 722 Liter Dieselkraftstoff und die Verarbeitung von Material im Wert von 36,5 Millionen Euro. Auch die Bereitstellung von 6500 Übernachtungen für Gäste, die Reinigung von rund 58 800 Wäschestücken sowie den Druck von 1,9 Millionen Blatt Papier hob er hervor sowie die Ausbildung von 120 nationalen und 29 internationalen Militärbeobachtern von allen Kontinenten unter Beteiligung von 38 Instruktoren aus 22 Nationen.

    Ganz besonders bedankte sich der General für das Sammelergebnis der Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge des Standortes Hammelburg. 25 000 Euro kamen hier unter der Leitung von Stabsfeldwebel Georg Ludwig Röding Ende zusammen.

    Der feierliche Appell bildete den würdigen Rahmen unter anderem auch für die zur Ruhesetzung von zwei verdienten Soldaten der Schule. Stabsfeldwebel Josef Nikolaus Schmidt und Stabsfeldwebel Richard Eugen Vogel wurden mit Dank und Anerkennung für ihre in vielen Dienstjahren erbrachten Leistungen in den Ruhestand verabschiedet.

    Schmidt hatte unter anderem das Familienbetreuungszentrum engagiert geführt, als Soldaten des Hammelburger Jägerlehrbataillons 353 2004 im Kosovo eingesetzt waren. Schmidt kümmerte sich zudem um die Traditionspflege dieses Verbands und die Umgestaltung der Lehrsammlung der Infanterieschule. Vogel diente in verschiedenen Funktionen unter anderem als Panzerabwehr-Feldwebel und war für dieses Fachgebiet auch in der Weiterentwicklung tätig.

    Blotz verabschiedete auch Pauline Schneider. Sie hatte sich als Pächterin des „Heimbetriebes“ der Saaleck-Kaserne in den letzten 25 Jahren „um die Soldaten der Infanterieschule und des gesamten Standortes verdient gemacht,“ so der Kommandeur.

    Das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold empfing Oberstleutnant Jens Schmer, Personaloffizier der Infanterieschule für beispielhafte Erfüllung der Soldatenpflichten

    Mit dem „Lied der Bayern“ und der Nationalhymne beendete das Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim unter der Leitung von Oberstleutnant Burkhard Zenglein den Appell.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden