Herausragende Ereignisse waren demnach der Scharfschützenwettkampf, an dem sich 14 internationale Mannschaften beteiligt hatten, und der Tag der Infanterie, zu dem 1200 Gäste aus 14 Nationen gekommen waren. Die Bedeutung der Infanterie sei durch die zahlreichen hochrangigen und zivilen Repräsentanten aus dem In- und Ausland eindrucksvoll dokumentiert worden, so Berger.
Zertifizierung durch VN
Besonders erfreut zeigte sich der Kommandeur über die Zertifizierung des VN-Ausbildungszentrums durch die Vereinten Nationen. Neben der Soldatenausbildung für Auslandseinsätze erhielten hier Verbindungs- und Beobachtungstrupps für EUFOR und KFOR ihre vorbereitende Ausbildung. Es wurden Ausbilder in die Schweiz, nach Österreich, Jordanien und Ungarn abgestellt. Daneben gab es wieder Journalisten-Lehrgänge. Auch 69 Militärbeobachter aus 20 Nationen wurden für UN-Beobachtungseinsätze an der Infanterieschule vorbereitet.
Regelmäßig besuchen auch Schulklassen die Infanterieschule, im zurückliegenden Quartal erhielten 648 Schüler einen Einblick in die Aufgaben der Bundeswehr. Daneben wurden 890 Besucher aus 15 Nationen betreut.
Auch im kommenden Quartal stehen wieder zahlreiche Informationsbesuche an. Zum 1. Oktober erfolgt die Umgliederung der Infanterieschule und am 5. Oktober schließlich die Kommandoübergabe. Berger wird nach knapp sieben Jahren als Kommandeur die Infanterieschule verlassen.