Grünes Licht erhielt Bürgermeister Jürgen Karle von seinen Räten, den Antrag auf die Erweiterung des Biosphärenreservats Bayerische Rhön bei der UNESCO zu unterstützen. Dritter Bürgermeister Kurt Selbert hatte Bedenken: „Was kommt in ein paar Jahren auf uns zu?“ An eine mögliche Erweiterung des Kernzonenwaldes dachte Joachim Lutz. Teile des Reservates befinden sich bei Heiligkreuz.
Solidarisch erklärten sich die Räte zum Förderprogramm der Ortskernrevitalisierung. „In der Allianz Kissinger Bogen ist das schon aktiviert worden, da brauchen wir das Rad nicht neu zu erfinden“, kommentierte Karle. Durchgewunken wurde auch die aktuelle Änderung des Bayerischen Landesentwicklungsprogramms (LEP), da die Interessen der Gemeinde Wartmannsroth nicht betroffen sind.
Maximal 2500 Euro will die Gemeinde für das Projekt „Wir musizieren“ (WIM) locker machen. Das Programm startet im kommenden Februar und dauert 18 Monate. Mit einer Unterstützung von einem Euro pro Einwohner für die von Hochwasser geschädigten Kommunen schließt sich Wartmannsroth den meisten Nachbargemeinden an. Der Betrag wurde auf 2200 Euro gerundet.
An die Baufirma Ullrich wurde ein Auftrag zu Straßenbauarbeiten am Tannenberg in Windheim in Höhe von rund 30 500 Euro vergeben. Freie Hand für Verhandlungen gaben die Räte ihrem Bürgermeister in punkto Kanalsanierung in Windheim. Das günstigste Angebot lag nämlich mit 438 000 Euro immer noch erheblich über der Kostenschätzung von 330 000 Euro. Allerdings waren bei einige Positionen Mehrleistungen eingerechnet. Dies soll nun geklärt werden.
Für einen Wegebau des Juliusspitals im Raum Schwärzelbach wurden 700 Euro für Schotter genehmigt.