Rannungen (ARNO) Das Fest zum 135. Geburtstag der Feuerwehr im vergangenen Jahr war einer der Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben der Rannunger Wehr, wie der Vorsitzende der Feuerwehr, Fridolin Zehner, feststellte. Darüber hinaus waren die Feuerwehrler aber auch bei Ernstfällen aktiv: Fünfmal, so Kommandant Robert Erhard, musste man ausrücken.
Auch in Sachen Übungen war man aktiv, doch wünschte sich der Kommandant diesbezüglich eine noch bessere Beteiligung. Dringend notwendig seien mehr ausgebildete Atemschutzträger, so Erhard. Jugendwart Andreas Klopf berichtete von der erfolgreich abgeschlossenen ersten Ausbildungsstufe für Jugendfeuerwehrler und der Truppmannausbildung, die die 19 Jugendlichen absolviert hatten.
Für die Gruppe Ü 44, also jenen, die 25 Dienstjahre vollendet haben, aber weiterhin aktiv sind, sprach Wolfgang Wartha. Etwa 20 Personen gehören dieser Gruppe an und beteiligen sich aktiv in der Wehr.
Neu aufgenommen wurden Hanna Zehner, Eva Weigand, Vanessa Nöth, Dominic Dusan, Martin Keß, Frank Kilian, Fabian Erhard und Andreas Wagner.
Kreisbrandinspektor Albrecht Kiesel sprach der Wehr Anerkennung aus. Kiesel ging auch auf die Alarmierungsprobleme beim Ernstfall im Holzverarbeitungsbetrieb Markert ein und erläuterte noch einmal die Alarmierungskette. Zur Weiterbildung biete der Kreisverband Schulungen und Lehrgänge an, die vermehrt genutzt werden sollten. Gerade auch in Hinsicht auf die kommenden Aufgaben im Zusammenhang mit der A 71 sei eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren wichtig, betonte Kiesel.
Ehrungen gab es in Rannungen im übrigen ebenso. Seit 25 Jahren in der Feuerwehr mit dabei sind Volker Keß und Bernhard Herbig.
Unter dem Punkt Aussprache wurde unter anderem Klage darüber geführt, dass die Sirenen in manchen Ecken der Gemeinde kaum zu hören seien.