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BAD KISSINGEN: Manfred Töpperwien: Ein gehöriges Stück Telekom-Geschichte in Kissingen

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Manfred Töpperwien: Ein gehöriges Stück Telekom-Geschichte in Kissingen

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    Manfred Töpperwien
    Manfred Töpperwien Foto: Foto: Ewald Kiesel

    (rp) 150 Jahre wurde das Telefon am 26. Oktober alt. Die letzten 50 Jahre dieser Zeit hat Manfred Töpperwien diese Entwicklung beruflich begleitet. Damit verdiente er sich nun eine Einladung in die Telekom-Zentrale nach Bonn zu einer Jubilarehrung mit dem Vorstand Personal der Deutschen Telekom AG, Thomas Sattelberger.

    „Sie haben uns von der guten alten Post bis zu einem der weltweit angesehensten Kommunikationsunternehmen begleitet und unseren Erfolg aktiv mitgestaltet“, wird Sattelbergers Laudatio in einer Pressemitteilung zitiert.

    Die Urkunde fürs Dienstjubiläum hatte Töpperwien bereits im August bei einer Feierstunde im neuen CallCenter in Fulda erhalten. Dort würdigten auch Leiter Martin Hentschel, letzter Leiter in Bad Kissingen, und Siegfried Hänsel, letzter Betriebsrat im Call Center Bad Kissingen, Töpperwiens Erfolge. Als deren größten bezeichnete Hänsel die Tatsache, „dass die ehemaligen Kollegen aus Bad Kissingen nach der Auflösung des Standortes eben nicht nach Fulda, sondern nur nach Schweinfurt fahren müssen.

    Am 14. August 1961, einen Tag nach dem Beginn des Mauerbaus in Berlin, begann Töpperwien seine Ausbildung als Fernmeldehandwerker in Nürnberg. Nach dreieinhalb Jahren Lehrzeit kehrte er an den Wohnort seiner Eltern nach Schweinfurt zurück.

    1971 wechselte er nach Bad Kissingen, an den Sitz des Fernmeldeamtes, um beim Aufbau der Ausbildungsstelle für Fernmeldelehrlinge mitzuwirken – eine Stelle, die 1976 nach Würzburg verlegt wurde. Töpperwien wechselte zur Baustelle für fernmeldetechnische Inneneinrichtungen, überwachte als Abnahmebeamter die Erweiterungs- und Neubauten der Vermittlungstechnik. Die größte Herausforderung war Mitte der 90er Jahre die Einführung der Digitalisierung im Telefonnetz zum ISDN.

    Mitglied der Deutschen Postgewerkschaft schon im ersten Lehrjahr, wurde er in Bad Kissingen aktiv, später auch in regionalen Gremien. 1995 wurde er in die Freistellung des Betriebsrates gerufen, kurze Zeit später Betriebsratsvorsitzender bei der Niederlassung Bad Kissingen.

    Fernmeldeämter gab es aufgrund der Postreform nicht mehr. Mehrere Neuorganisationen der Telekom begleitete er als Betriebsratsvorsitzender der jeweiligen Organisationseinheiten „kritisch und immer darauf bedacht, die Auswirkungen auf das Personal zu minimieren“, heißt es in der Pressemitteilung.

    Ende dieses Jahres geht Töpperwien nach Beendigung der Altersteilzeit in Pension.

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