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BAD KISSINGEN: Mit einem Pokertisch zum Sieg

BAD KISSINGEN

Mit einem Pokertisch zum Sieg

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    Die Preisträger am Pokertisch: Dem Schreinergesellen Alexander Gerndt (Mitte) brachte dieser selbst geformte Tisch nicht nur gute Noten, sondern auch den ersten Platz im Innungswettbewerb „Die Gute Form“. Mit auf dem Bild die weiteren platzierten Schreiner-Jung-Gesellen Jan Stäblein (links) und Niklas Rohrig (daneben) sowie Andreas Vetter (Zweiter von rechts) und Dominik John.
    Die Preisträger am Pokertisch: Dem Schreinergesellen Alexander Gerndt (Mitte) brachte dieser selbst geformte Tisch nicht nur gute Noten, sondern auch den ersten Platz im Innungswettbewerb „Die Gute Form“. Mit auf dem Bild die weiteren platzierten Schreiner-Jung-Gesellen Jan Stäblein (links) und Niklas Rohrig (daneben) sowie Andreas Vetter (Zweiter von rechts) und Dominik John. Foto: Foto: Peter Rauch

    Zum 14. Mal führte die Schreinerinnung den Wettbewerb „Die Gute Form“ durch, für den sich Schreinerlehrlinge mit ihren Gesellenstücken bewerben können. Die prämierten Arbeiten werden seit nunmehr zehn Jahren auch einer größeren Öffentlichkeit präsentiert: in der Kundenhalle der Sparkasse Bad Kissingen.

    Damit verbunden ist eine zweite Abstimmung: Jeder Besucher kann seine Stimme abgeben für eine der fünf ausgestellten Arbeiten. Wer die meisten Stimmen bekommt, erhält den Publikumspreis. Die Jury hatte die Arbeiten von einem Dutzend Jung-Gesellen der Schreinerinnung unter die Lupe genommen und fünf Plätze vergeben.

    Gewonnen hat Alexander Gerndt, der in der Schreinerei Peter Krug lernte. Sein Möbelstück, ein Pokertisch beeindruckte die Jury durch Idee, Originalität, Form und Funktionalität und war der Sparkasse eine Siegprämie von 300 Euro wert.

    Etwas zum Entspannen

    Die Konstruktion wurde, wie Sparkassenvorstandsvorsitzender Roland Friedrich in seiner Laudatio ausführte, bereits in der Gesellenprüfung benotet. „Mit meinem Gesellenstück wollte ich nicht nur etwas Praktisches machen, sondern auch etwas zum Ausgleich der Arbeit, etwas zum Entspannen mit Freunden und Familie“, machte Gerndt seine Motivation deutlich.

    Der Schreiner-Jung-Geselle ging in Bad Neustadt auf die Berufsschule und wird auch nach Abschluss seine Lehre in der Schreinerei Peter Krug weiterbeschäftigt. Sein Ziel ist die Meisterschule mit anschließendem Studium, denn er möchte am liebsten Berufsschullehrer werden – oder auch irgend etwas mit Innenarchitektur machen.

    Für jeden Wochentag ein Fach

    Den zweiten Platz errang Dominik John (Firma Möbel und Raum in Schondra) mit einem extravaganten und witzigen Schrank, der für jeden Wochentag ein Fach für Socken und Unterwäsche vorhält. Seine schreinerisch sauber umgesetzte, originelle Idee belohnte die Sparkasse mit einem 250-Euro-Scheck.

    200 Euro erhielt Niklas Rohrig für seinen konkav geformten Fernsehschrank. Röhrig, der bei Treppenbau Paltian in Motten lernte, landete auf dem dritten Platz.

    Eine lobende Anerkennung und einen Einkaufsgutschein eines Schweinfurter Fachausstatters erhielten zudem Jan Stäblein von der Schreinerei Metz in Arnshausen und Andreas Vetter, der bei Holzakzente GmbH & Co in Burkardroth lernte.

    Die prämierten Prüfungsstücke sind bis einschließlich 5. August in der Bad Kissinger Schalterhalle zu sehen.

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