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HAMMELBURG: Musikalische Kostbarkeiten

HAMMELBURG

Musikalische Kostbarkeiten

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    Freudige Chorsätze erklangen beim Weihnachtskonzert des Gymnasiums.
    Freudige Chorsätze erklangen beim Weihnachtskonzert des Gymnasiums. Foto: FOTO Peter H. Miecke

    (pm) Viele Zuhörer lauschten den musikalischen Darbietungen der Solisten und Ensembles beim Weihnachtskonzert des Frobenius-Gymnasiums in der Stadtpfarrkirche.

    Der vokale Sektor wurde gestaltet von einem Mädchenquartett (Svea Holtmann, Anja Hofstätter, Lisa und Anne Görke mit schönen Stimmen), dem Unterstufenchor (Leitung Wolfgang Weis) und dem Schulchor (Leitung Ute Strehler), die beide mit sichtbarer Freude und Hingabe dabei waren. So erklangen freudig-bewegte Chorsätze aus Spanien, Frankreich und aus dem englischsprachigen Raum, teilweise unterstützt durch Instrumente und Rhythmusgruppe, die vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurden.

    Im breit gefächerten instrumentalen Part waren kammermusikalische Formationen mit Kostbarkeiten der Barock- und Orgelliteratur ebenso vertreten wie die stark besetzte Bigband (Leitung Tanja Berthold) mit sattem Sound. Stilvoll interpretierten Caroline Keßler, Michaela Zoll, Raphaela Nikoleiski, Isabell Schmitt und Jonathan Ziegler eine Weise von Johann Sebastian Bach sowie das Saxophonquartett (Isabell Schmitt, Johanna Reuter, Sabina Schlereth und Marcel Nikoleiski) drei Sätze aus dem Concerto Grosso op. 6 Nr. 5 von Georg Friedrich Händel. Technisch souverän und mit ansprechender Registrierung brachten Marcus Drescher und Jonathan Ziegler das Allegro moderato aus der Orgelsonate op. 30 für vier Hände und vier Füße zu Gehör, 1858 von Gustav Adolf Merkel komponiert.

    Andreas Neuner und Tristan Rohner lasen aus den humorvollen und auch nachdenklich stimmenden Weihnachtserinnerungen des österreichischen Schriftstellers Karl Heinrich Waggerl.

    Die Gesamtleitung des Abends lag in den bewährten Händen der Musiklehrer Ute und Andreas Strehler. Schulleiter Roland Bettger: „Beeindruckend, was ein starkes Team und rasche Hilfe vermögen“. Sein besonderer Dank galt Tanja Berthold und Wolfgang Weis, die für den erkrankten Andreas Strehler kurzfristig eingesprungen waren.

    Schade, dass im Programm nicht ein einziges vertrautes Weihnachtslied aus dem deutschsprachigen Raum Platz gefunden hatte. Es war ein schönes, abwechslungsreiches und auch gelungenes Konzert, bei dem eine vorweihnachtliche Stimmung allerdings nicht so recht aufkommen wollte.

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