michael stürzenberger, Jour-
nalist mit Wurzeln im Kissinger
Stadtteil Hausen, ist seit Dezem-
ber Pressesprecher für die Münch-
ner CSU. Zum Nachfolger von
Marian Offmann ernannt, hat
ihn Monika Hohlmeier (rechts),
die bayerische Kulturministerin
in ihrer Funktion als Vorsitzende
des 9140 Mitglieder zählenden
CSU-Bezirks München. Bis zum
Abitur 1984 war Stürzenberger
(Foto CSU München) gelegentlich
als freier Mitarbeiter für die
MAIN-POST tätig. Nach seinem
Studium der Politischen Wissen-
schaften in München wurde er
Journalist und beliefert als selbst-
ständiger Reporter die privaten
Fernseh-Sender RTL, Sat.1, DSF,
Tele 5, Viva und TV München
mit Beiträgen. Seine Kontakte zu
Hausen hat Stürzenberger auch
nach dem Tod seiner Eltern auf-
rechterhalten: Seit 13 Jahren ist er
der Stadionsprecher beim Rimini-
Cup, den die TSVgg Hausen unter
der Regie von Eckhard Fehr aus-
richtet. Darauf freue er sich auch
heuer, so der 39-Jährige gegen-
über dieser Zeitung. Vielen be-
kannt ist sein Bruder Klaus, der
über 20 Jahre für das Bayerische
Fernsehen vor allem Sport-
sendungen moderierte. Vor zehn
Jahren, so Michael Stürzenberger
über seinen Bruder, habe sich der
inzwischen 53-Jährige als Priva-
tier nach Teneriffa zurückge-
zogen.lip
Adalbert Kiesel, seit Mai 2002
Altbürgermeister Nüdlingens,
feiert am heutigen Montag seinen
65.Geburtstag. Er habe sich um
die Entwicklung der Gemeinde
vielfältig verdient gemacht, so
Dritter Bürgermeister Arthur
Stollberger, sei ein "Glücksfall für
die Gemeinde" gewesen. Doch
Lobeshymnen auf seine Person
höre sich Kiesel nicht gern an. Als
er 1984 als Nachfolger von
Bürgermeister Franz Nicolai
wurde, wurden wichtige Infra-
strukturmaßnahmen angepackt:
das Schulsportzentrum gebaut,
das Stromnetz verkabelt, ge-
meindliche Gebäude renoviert,
ein Gasversorgungsnetz aufge-
baut. 1990 bis 1996 entstand das
Neubaugebiet Nüdlingen-Nord I,
wurde der Haarder Kindergarten
erweitert und die Verbindungs-
straße Nüdlingen-Hausen neu
ausgebaut. Die Ortsdurchfahrt
wurde verbreitert, das Rathaus
saniert, das Wasserrohrnetz er-
neuert. Von 1996 bis 2002 ent-
standen in fünf Gebieten 86 Bau-
plätze und zehn Gewerbegrund-
stücke. In seine Amtszeit fällt der
Neubau des Bauhofes, die Errich-
tung des Haarder Feuerwehrhau-
ses und der Neubau der Klär-
anlage. Er stellte auch die Wei-
chen für die weitgehend eigen-
ständige Wasserversorgung und
förderte die deutsch-französi-
schen Partnerschaft mit Saint-
Marcel. Kiesels Persönlichkeit ist
von Güte, Hilfsbereitschaft,
Freundlichkeit und Selbstlosigkeit
geprägt. Der Gemeinderat dankte
ihm 2002 mit der Verleihung der
Bürgermedaille.oll