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OBERELSBACH: Neue Perspektiven fürs Schweinfurter Haus

OBERELSBACH

Neue Perspektiven fürs Schweinfurter Haus

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    Neues Pächterehepaar: Günther und Ingrid Bischof sind künftig die Gastgeber im Schweinfurter Haus am Gangolfsberg.
    Neues Pächterehepaar: Günther und Ingrid Bischof sind künftig die Gastgeber im Schweinfurter Haus am Gangolfsberg. Foto: Foto: J. Kellermann

    (jok) Große Freude herrschte im Schweinfurter Haus des Rhönklubs, als das neue Pächterehepaar Ingrid und Günther Bischof jetzt offiziell eingeführt wurde. Vor allem Rhönklub-Präsidentin Regina Rinke und die Vorsitzende des Zweigvereins Schweinfurt, Josefine Friedrich, zeigten sich zufrieden, dass ein Pächter-Ehepaar mit 18-jähriger Hüttenerfahrung dafür gewonnen werden konnte, dieses Haus zu übernehmen. Die Bischofs hatten das Würzburger Haus auf dem Rücken der Schwarzen Berge fast zwei Jahrzehnte erfolgreich geführt. Jetzt sind die beiden, die ihren Wohnsitz in Geroda haben, in Rhön-Grabfeld aktiv.

    In den frisch renovierten, hellen Räumen und den Gästezimmern kann sich der Wanderer zuhause fühlen, wurde bei der Übergabe mehrfach hervorgehoben. Die neuen Pächter wollen „frischen Wind“ ins Haus bringen, wie sie und ihr Team bei der Übergabe deutlich machten. Jederzeit sind beide Söhne und Familienangehörige bereit, sich für das „Unternehmen Schweinfurter Haus“ einzusetzen – eine der Stärken der Bischofs, wie ebenfalls betont wurde.

    Für die Schweinfurter Zweigvereinsvorsitzende, Josefine Friedrich, belegte das Erscheinen vieler Mitglieder, Gäste, Lieferanten und auch von Landrat Thomas Habermann die Bedeutung des Anlasses.

    „Wir haben ein bewegtes Jahr hinter uns“, sagte Friedrich, „und es ist uns gelungen, den Umschwung in einer Krisensituation zu schaffen“, stellte sie sichtbar erleichtert fest. Das Ehepaar Bischof sei bereits seit dem 16. Januar im Haus und habe sich viel Arbeit, vor allem mit den Gasträumen gemacht. „Jetzt schauen wir mit unserem neuen Pächter-Ehepaar wieder zuversichtlich in die Zukunft!“

    Bewährtes, so die Vorsitzende, solle erhalten bleiben, Erforderliches werde umgesetzt, um dem Wanderer und Gast einen schönen Aufenthalt zu gewährleisten. Die Zweigvereinsvorsitzende war voll des Lobes über das große Engagement des Pächterehepaars, das aufgrund seiner Erfahrung auch für Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit stehe. Auf Basis eines fairen und partnerschaftlichen Umgangs miteinander werde die Zukunft gelingen. Hüttenverantwortlicher Gebhard Pape zeigte sich erleichtert, dass mit der Übernahme die Phase der Pächterwechsel bei den Rhönklubhütten nun abgeschlossen sei. Dieter Schicks, früherer Zweigvereinsvorsitzender aus Würzburg bedauerte, dass die Bischofs „nicht bei uns geblieben sind“. Mit Wehmut und einem selbstverfassten Gedicht blickte er auf die gemeinsame Zeit zurück. Wehmütig blickte auch die Vorsitzende des Gesamt-Rhönklubs, Regina Rinke auf die Ära Bischof im Würzburger Haus zurück. „Ich habe mich all die Jahre bei Euch immer sehr wohl gefühlt“, bekundete sie, „deshalb fahre ich jetzt auch gerne weiter zu Euch“. Sie betonte, wie sehr sie sich freue, dass auch von Würzburger ZV jemand anwesend se, „ein guter Zusammenhalt ist wichtig“.

    Landrat Thomas Habermann wünschte den neuen Pächtern auch im Namen seines Kollegen Thomas Bold „immer großzügige Gäste ohne jede Jammerei. Eine Hütte ist etwas anderes als eine Wirtschaft“, meinte er. Gastfreundschaft und Sich-Wohlfühlen müsste schon beim Betreten der Hütte spürbar sein.

    Günther Bischof selbst stellte fest, dass in den Grußworten schon spürbar geworden sei, was das Schweinfurter Haus beleben solle und was von ihnen erwartet würde. „Und das wollen wir auch umsetzen“.

    Wichtig werde auch weiterhin schwerpunktmäßig der Einsatz regionaler Produkte und Rhöner Spezialitäten auf der Speisekarte sein. „Die drei „Silberdisteln, die wir für das Würzburger Haus bekommen haben, wollen wir hier natürlich auch haben.“, betonte Günther Bischof. Wir können zufrieden auf das zurückblicken, was wir dort geleistet haben. Auch dieses Haus soll weiterhin vor allem ein Haus für Wanderer bleiben, und seinen Charakter behalten.“

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