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Neue Schulsporthalle für Nüdlingen

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Neue Schulsporthalle für Nüdlingen

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    Wie Bürgermeister Günter Kiesel jetzt dem Gemeinderat erläuterte, sind für die staatlichen Fördermittel bei Schulturnhallen Richtlinien einzuhalten. Eine dieser Richtlinien besagt, dass bei bis zu 17 Schulsportklassen nur eine Einfachturnhalle bezuschusst wird. Erst ab 18 Klassen werde die weit größere Zweifachturnhalle gefördert.

    Mit 12 mal 24 Metern entspricht die 1968 in Betrieb genommene Halle keineswegs mehr den Normmaßen. Schon Einfachturnhallen haben heute ein Mindestmaß von 15 mal 27 Metern. So wurde nun die alte Schulturnhalle von einem Regierungsvertreter begutachtet, zudem musste ein Gutachter für Sportstättenfußböden eingeschaltet werden. Das Resultat: Die alte Halle hat erhebliche Mängel, eine Totalsanierung lohnt sich nicht. Eine Teilrenovierung des Fußbodens bringe auch nur kurz Abhilfe und so erging einstimmig der Beschluss, dass nur das Dach abgedichtet und die Turnhalle später anderweitig genutzt wird.

    Schon im Vorfeld hatten sich Räte mit dem Bad Kissinger Architekturbüro Heinrich und Köth Schulturnhallen angesehen und so gab es bereits konkrete Vorstellungen für den Neubau, der Kosten von 2,1 Millionen Euro nicht überschreiten soll. Bei einer Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde Nüdlingen von rund 29 Euro ist das durchaus realisierbar, da ließe sich selbst noch über die von Volker Schäfer angeregte Regenwasserzisterne, Sonnenkollektoren (Berthold Hehn) und große Eingangstüren für Ausstellungen (Egbert Thomas) diskutieren, nachdem schon mit einer einzigen Gegenstimme die Halle von 22 auf 23 Meter verbreitert wurde.

    Da die Halle, nicht nur wegen der Optik, gestaffelte Dächer bekommen soll, warf Volker Schäfer ein, könne man sie auch gleich drehen, damit die "schöne Seite" mit Haupteingang und Foyer zum Dorf zeige, auch hier erfolgte ein einstimmiger Beschluss. Teurer werde der Bau deswegen nicht, er erscheine nur besser eingebettet. Noch in diesem Jahr soll die Planung stehen, im Januar die Ausschreibung folgen, der Bau soll 2004 begonnen und nach Möglichkeit auch fertig gestellt werden.

    Auf der Grundlage von Entwürfen von Uwe Behr, der in Nüdlingen wohnt und dort und in Leipzig ein Planungsbüro unterhält, machte sich der Gemeinderat auch Gedanken um die Umgestaltung der Grünanlage vor dem Kindergarten. Thema war dabei auch die Problematik der in dem Bereich auf der Straße geparkten Fahrzeuge. Da eine Neugestaltung dort erst in einigen Jahren in Angriff genommen wird, wird die Gemeinde über den Sankt Johannisverein als Arbeitgeber einwirken, dass das Personal nicht mehr direkt vor dem Kindergarten parken darf die dortigen Parkplätze seien ausschließlich Kurzzeitparkplätze für Bringer und Abholer von Kindern.

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