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BAD KISSINGEN: Praktikum in Frankreich: Schnecken und Wein – alles fein

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Praktikum in Frankreich: Schnecken und Wein – alles fein

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    Europa-Pass: Nach einem Aufenthalt in Frankreich erhielten 15 Gastronomie-Azubis aus den Kreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld dieses Zertifikat. Im Bild vorne links Austauschleiterin Renate Hennig, hinten rechts Schulleiter Rudolf Hoffmann.
    Europa-Pass: Nach einem Aufenthalt in Frankreich erhielten 15 Gastronomie-Azubis aus den Kreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld dieses Zertifikat. Im Bild vorne links Austauschleiterin Renate Hennig, hinten rechts Schulleiter Rudolf Hoffmann. Foto: Foto: Klaus Werner

    Drei interessante Wochen verbrachten 15 Gastronomie-Auszubildende in Frankreich, genauer gesagt in Loudun im Département Vienne im Westen des Landes. Es war die erste Gruppe im Rahmen der neuen Schulpartnerschaft der Staatlichen Berufsschule Bad Kissingen mit der beruflichen Bildungseinrichtung „Lycée Professionnel Marc Godrie“.

    Die gastronomischen Nachwuchskräfte aus dem ersten bis zum dritten Ausbildungsjahr waren sozusagen als Antwort auf einen Besuch französischer Gäste im Herbst vergangenen Jahres in das Nachbarland gereist. Auf dem Programm standen etwa eine Woche Kultur des Gastlandes mit Besuch einer Schneckenzucht, einer Ölmühle, einer Pilzzucht oder eines alten Weingutes, ein kulinarischer Teil und ein Pflichtteil: zwei Wochen Praktikum. Bei einem gemeinsamen Abschluss in der Berufsschule gab es ein dickes Lob von Organisatorin Renate Hennig: „Die Gastbetriebe waren mit Euch sehr zufrieden.“

    Dies hörte auch Schulleiter Rudolf Hoffmann sehr gerne, denn „der erste Eindruck zu Beginn einer Partnerschaft ist wichtig“. Doch nicht nur ein guter Eindruck zähle, sondern auch die Einblicke, die die jungen Fachkräfte aus Betrieben in den Kreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld im Rahmen des Praktikums erhalten haben: „Auslandserfahrung ist heutzutage wichtig und diese drei Wochen sind eine gute Grundlage.“

    Diese Auslandserfahrung wird mit dem „Europass“ als Mobilitätsnachweis dokumentiert, den jeder Auszubildende erhielt. Der Europass ist ein Nachweis für einen Lernaufenthalt im europäischen Ausland, wie Renate Hennig vor der Vergabe erläuterte, und dokumentiert auf drei Seiten die neu erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen. Er ist aussagekräftiger als normale Bewerbungsunterlagen, da hier zusätzlich Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Toleranz, Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität erkennbar sind. Darüber hinaus sieht Hennig große Vorteile des Auslandsaufenthaltes, denn das Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit der Auszubildenden steige spürbar.

    Abgerundet wurde das Abschlusstreffen mit einer Fotoschau, die die vielfältigen Eindrücke des dreiwöchigen Frankreich-Aufenthalts präsentierte. Der nächste Austausch ist bereits für den Herbst 2011 geplant, wobei die deutsche Delegation beginnt und im Frühjahr 2012 die französischen Gäste erwartet werden.

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