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SULZTHAL: Ralf Ruppert bietet Konrad Weingart Paroli

SULZTHAL

Ralf Ruppert bietet Konrad Weingart Paroli

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    (ghs) Mit politischem Gegenwind muss zur kommenden Kommunalwahl am 2. März 2008 der amtierende Bürgermeister Konrad Weingart rechnen. Aus der von Franz Diez (Zweiter Bürgermeister) geleiteten Nominierungsversammlung der Freien Wählergemeinschaft ging Ralf Ruppert am Freitagabend als Bürgermeisterkandidat hervor.

    „Es passt in meine persönliche Planung“, bestätigte der 35-jährige Bürgermeisterkandidat. Vor fünf Monaten sei er zum zweiten Mal Vater geworden und befinde sich noch in der Elternfreizeit. Vormals sei er als Redakteur in Bad Brückenau beschäftigt gewesen. „Da habe ich auch viele Gemeinderäte erlebt und weiß, dass es anders als in Sulzthal gehen kann“, sagte Ruppert. Auch habe er das Lehramt studiert. Vieles im Alltagsgeschäft der Gemeinde und letztlich auch das Demokratieverständnis gehe vom Bürgermeister aus, führte Ruppert weiter aus. Und da wolle er, der um 25 Jahre Jüngere, als Vertreter einer neueren Generation deutlich andere Akzente als Weingart setzen.

    So zum Beispiel in der Jugendarbeit. Als gelernter Erlebnispädagoge habe er auf diesem Gebiet viele Erfahrungen, bestätigte Ruppert. Im Rahmen der kirchlichen Jugendarbeit leite er Kurse im Hochseilgarten Volkers. In seinem Heimatort Sulzthal habe er sich für die Bleibe der Jugend maßgeblich engagiert und um „die Hütte“ gekämpft.

    Von den 25 Stimmberechtigten gaben 22 ihr Ja zum Bürgermeisterkandidaten Ralf Ruppert. Es gab auch eine Neinstimme und eine Enthaltung. Ein Stimmzettel war ungültig. Einhellig hingegen war die Zustimmung der vorliegenden Kandidatenliste der Freien Wählergemeinschaft für den Gemeinderat Sulzthal.

    Seit etlichen Wahlperioden stelle die Freie Wählergemeinschaft in Sulzthal drei Gemeinderäte, erläuterte Diez nicht ohne Stolz. Den letzten Bürgermeisterkandidaten habe diese Gruppe mit Edmund Schmitt 1978 gestellt. Dem jetzigen Bürgermeisterkandidaten Ruppert bescheinigte Diez viel Erfahrung im Kommunalbereich. Ruppert gehe seine Kandidatur völlig unbelastet an. Mit sieben neuen Namen auf der Liste der Gemeinderatskandidaten habe sich nicht nur eine Generationsverjüngung abgezeichnet. Diez: „Es sind auch viel mehr Frauen als früher auf der Liste.“ Nicht mehr kandidieren will der Landwirt Waldemar Keller, dem Diez für viele Jahre aktive Arbeit in der Kommunalpolitik dankte.

    Auf dem Wahlvorschlag der Liste Nummer vier (Freie Wählergemeinschaft) wurden platziert: 1. Zweiter Bürgermeister Franz Diez (61), Bankprokurist; 2. Ralf Ruppert (35), Redakteur und Erlebnispädagoge; 3. Martina Keller (37), Bürokauffrau; 4. Willi Diez (49), Industriemeister; 5. Dieter Halbig (36), Maschinenschlosser; 6. Petra Heuler (48), Verkäuferin; 7. Andre Hartmann (37), Konstrukteur; 8. Thomas Herterich (42), Landwirt; 9. Waldemar Halbig (54), Ausbildungsmeister; 10. Antonia Volkmuth (47), Verkäuferin; 11. Herbert Keller (45), DB-Beamter; 12. Achim Neder (41), Chemielaborant; 13. Michael Schmitt (41), Diplom-Finanzwirt; 14. Antje Schmitt (37), Altenpflegerin; 15. Jürgen Landsteiner (45), Installateur; 16. Bianca Mende (31), Sparkassen-Fachwirtin.

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