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RHÖN: Rhöner Käse sehr gefragt

RHÖN

Rhöner Käse sehr gefragt

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    Mit dem Projekt der „Mobilen Käserei“ hat der Verein Natur- und Lebensraum Rhön als Träger- und Förderverein für den hessischen Teil des Biosphärenreservats Rhön absolutes Neuland betreten. Doch die Bemühungen scheinen Erfolg zu haben: Der Rhöner Käse findet bislang einen hervorragenden Absatz.

    Anlässlich der letzten Vorstandssitzung des Vereins wurde der Stand des Projektes „Mobile Käserei“ vorgestellt und beraten. Das Käsereiprojekt ist das ambitionierteste landwirtschaftliche Projekt, das der Verein gemeinsam mit der hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats derzeit betreibt. Dank der engagierten Arbeit der landwirtschaftlichen Beraterin Janet Emig habe in Zusammenarbeit mit der „Mobilen Käserei on tour“ aus Kreuztal im Siegerland eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Rhöner Landwirten entwickelt werden können. Für 2012 gibt es inzwischen für neun Wochen konkrete Vereinbarungen mit der mobilen Käserei.

    Bislang nehmen sieben landwirtschaftliche Betriebe der Rhön ständig oder sporadisch teil. Dabei sind alle von der Qualität des aus hofeigener Milch gewonnen halbfesten Schnittkäses oder auch des Bergkäses begeistert. Bisher wurden so in der Rhön 1,7 Tonnen Käse hergestellt.

    Bei den Kunden findet das neue Rhöner Qualitätsprodukt reißenden Absatz. Hofläden, Gastronomie, der Bauernmarkt Gersfeld sowie eine Bäckereikette und der Bauernmarkt in Frankfurt bieten bereits den Käse an.

    Hubert Beier, Vorsitzender des Vereins Natur- und Lebensraum Rhön, zog daher ein positives Fazit des bisherigen Projektverlaufes. Aus Sicht des Vorsitzenden sei besonders erfreulich, dass dieses Projekt ohne direkte Zuschüsse auskommt und sich selbst trägt.

    Der Leiter der hessischen Verwaltungsstelle vom Biosphärenreservat Rhön, Torsten Raab, und Hubert Beier sind sich einig, dass sich auch aufgrund der Nachfragen von Landwirten aus der bayerischen Rhön eine „Mobile Käserei“ in der Rhön wirtschaftlich behaupten könnte. Man hofft nun, einen Existenzgründer zu finden, der bereit wäre, für ein solches Projekt 150 000 Euro aufzubringen.

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