Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit als Sattler und Polsterer durch Adam Römer, Großvater des heutigen Besitzers Thomas Römer, begann die 100-jährige Geschichte des Fachbetriebs.
1957 übernahm der jüngste Sohn Alfons den Betrieb. Mit seiner Gattin Elfriede erweiteret er 1960 den Laden in der Bahnhofsstraße und begann den Handel mit Lederwaren, dazu kamen nach und nach Gardinen und Teppiche. In einer zweiten Erweiterung im Jahr 1970 wurden die Bodenbeläge und die Werkstatt in ein Nebengebäude verlegt.
Acht Jahre danach begann Thomas Römer seine Ausbildung zum Raumausstatter im elterlichen Betrieb. Nach dem Erwerb des Anwesens Dalbergstraße 2 verlegte Alfons Römer das komplette Raumausstattungssortiment in den neuen Laden. Seine Meisterprüfung im Raumausstatter-Handwerk legte Thomas Römer 1986 ab. Sechs Jahre später übernahm er den Betrieb in der dritten Generation. Das Familienunternehmen war zwischenzeitlich dem „Südbund“ beigetreten, dem größten Einkaufsverband für Heimtextilien. Ab 1995 erfolgte der sukzessive Ausbau des Näh-Ateliers und der Verkaufsräume. Das Lederwarengeschäft in der Bahnhofstraße wurde geschlossen.
Nun lädt Familie Römer zum großen Jubiläumsfest am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Juni, ein. Neben einer Sonderausstellung bietet das Familienunternehmen an beiden Tagen einen Einblick in den Beruf des Polsterers. Dazu gibt es am Sonntag Live-Musik mit „Kalli und Roland“. An beiden Tagen läuft um 16 Uhr eine Modenschau.